Wegen Verletzung von Wettbewerbsregeln droht dem Internet-Konzern Meta Insidern zufolge eine milliardenschwere Strafe der Europäischen Union (EU).

Die Behörden würden die Geldstrafe voraussichtlich innerhalb der kommenden Wochen verhängen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag.

Die Kartellwächter werfen dem US-Unternehmen eine unzulässige Verknüpfung seines Online-Netzwerks Facebook mit dem Anzeigenportal Facebook Marketplace vor. Darüber hinaus benachteilige Meta Marketplace-Konkurrenten, wenn diese auf Facebook oder Instagram Werbung schalten wollen. Instagram gehört ebenfalls zu Meta.

Die Entscheidung über die Strafzahlung solle noch vor dem Ende der Amtsperiode der aktuellen EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager im November verkündet werden, sagten die Insider weiter. Die EU-Kommission wollte sich zu diesem Thema nicht äußern. Meta bekräftigte frühere Aussagen, denen zufolge die Vorwürfe ohne Grundlage seien. Im Falle von Verstößen gegen EU-Kartellrecht drohen Unternehmen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Im Falle von Meta wären dies 13,4 Milliarden Dollar. Allerdings bleiben die tatsächlich verhängten Strafen meist deutlich darunter.

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