PlayStation-Chef verrät, welche Auswirkungen KI auf die Spieleindustrie haben wird, und wie es künftig mit der Marke PlayStation weitergeht.

PlayStation-Chef Hermen Hulst (53) hat “BBC” einen Einblick in die Zukunft gewährt. Auf die Frage hin, wer künftig unsere Computerspiele entwickelt, hatte er eine klare Antwort parat: der Mensch. Dennoch betonte er, dass Künstliche Intelligenz (KI) enormes Potenzial habe, die Spieleindustrie grundlegend zu revolutionieren. Doch auch wenn KI etwa monotone Entwicklungsaufgaben automatisieren könnte, werde sie nie die “menschliche Note” ersetzen können.

Das Jahr 2024 sei für Sony eines mit Höhen und Tiefen gewesen, so Hulst. Zwar erfreue sich die PlayStation 5 großer Beliebtheit, allerdings sorge die hohe Preisgestaltung der Konsole vielerorts für Kritik. Auch wurde die CEO-Doppelspitze mit Hulst und Hideaki Nishino innerhalb der Branche kritisch beäugt, wobei sich beide sicher sind, dass ihre Arbeitsteilung in Software und Hardware für mehr Fokus und Qualität gesorgt hat. Trotz zahlreicher Herausforderungen konnte das Unternehmen großartige Erfolge verzeichnen, wie den Überraschungshit “Astro Bot”, der mehrere Nominierungen als Spiel des Jahres erhielt.

Für die Zukunft sei geplant, das PlayStation-Portfolio weiter auszubauen, indem mehr und mehr Spiele auf die Leinwand gebracht werden. Nach den Mega-Erfolgen von “The Last of Us” und “Uncharted” sollen schon bald weitere Marken aus dem PlayStation-Universum als Serien oder Filme adaptiert werden. Besonders hervorzuheben sei dabei die geplante Serie zu “God of War” für Amazon Prime. Hulst sehe ein noch lange nicht erschöpftes Potenzial darin, PlayStation-Franchises über das Gaming hinaus in die breitere Unterhaltungsindustrie zu integrieren.

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