Am Montag präsentierte Melania Trump ihr offizielles Porträt als First Lady der USA, das eine deutliche Abweichung von den Traditionen ihrer Vorgängerinnen zeigt.

Das Schwarz-Weiß-Foto strahlt Stärke und Kontrolle aus und unterstreicht ihre persönliche und professionelle Entwicklung in ihrer zweiten Amtszeit, berichtet die britische “Daily Mail”.

Eine neue Ästhetik im Vergleich zu früheren First Ladies

Melania Trump wählte für ihr Porträt eine schlichte, aber ausdrucksstarke Darstellung. In einem schwarzen Hosenanzug und einer weißen Bluse von “Dolce & Gabbana” – einem ihrer bevorzugten Designer – steht sie aufrecht, die Hände auf einem Tisch, mit dem Washington Monument im Hintergrund. Ihr direkter Blick in die Kamera und ihre selbstbewusste Haltung vermitteln eine subtile Herausforderung und ein Gefühl von Macht.

Diese Darstellung unterscheidet sich deutlich von den offiziellen Porträts früherer First Ladies. Jill Biden trug ein leuchtend blaues Kleid, Michelle Obama kombinierte ein schwarzes Kleid mit Perlen und wählte den Blue State Room als Kulisse, während Laura Bush einen warmen braunen Anzug trug. Melania hingegen entschied sich für das Schwarz-Weiß-Format und eine schlichte, aber kraftvolle Bildsprache.

Aufnahmeort und Symbolik

Das Foto wurde am 21. Januar, dem Tag nach der zweiten Amtseinführung von Donald Trump, aufgenommen. Die belgische Fotografin Régine Mahaux, die für ihre Porträts der Trump-Familie bekannt ist, hielt diesen Moment im Yellow Oval Room fest. Dieser Raum, der sich im Wohnbereich des Weißen Hauses befindet, ist Melania besonders wichtig. Während ihrer ersten Amtszeit ließ sie ihn umfassend renovieren und mit persönlichen Details versehen. In ihrem Buch Melania beschreibt sie den Raum als ihren “Favoriten” und erwähnte, dass sie selbst einen maßgefertigten Teppich entworfen hat, der Rosen, blaue Bänder und ein Gittermuster zeigt, um den Raum optisch zu verbinden.

Entwicklung und Kontrolle über die öffentliche Wahrnehmung

Das neue Porträt markiert eine deutliche Weiterentwicklung im Vergleich zu Melanias erstem offiziellen Foto. Damals war sie in einem weich beleuchteten, farbigen Porträt mit einem schwarzen Smoking-Anzug zu sehen, die Arme vor der Brust verschränkt. Ihre aktuelle Darstellung spiegelt eine selbstbewusstere und erfahrenere First Lady wider, die entschlossen ist, ihr öffentliches Image aktiv zu gestalten. 

Während ihrer ersten Amtszeit im Weißen Haus hielt sich Melania weitgehend im Hintergrund. Sie organisierte nur wenige öffentliche Veranstaltungen und trat selten in den Medien auf. Nun zeigt sie sich offenbar entschlossen, die Kontrolle über ihre öffentliche Wahrnehmung und ihre berufliche Zukunft zu übernehmen.

Ein Schritt in die Geschäftswelt

Ein Symbol dieser neuen Entschlossenheit ist Melanias kürzlicher Vertragsabschluss mit Amazon-Gründer Jeff Bezos. Berichten zufolge hat sie einen Deal über 40 Millionen US-Dollar unterzeichnet, um einen Dokumentarfilm und eine begleitende Serie über ihr Arbeitsleben zu produzieren. Diese Projekte sollen auch Gastauftritte ihres Ehemanns Donald Trump und ihres Sohnes Barron enthalten. Als ausführende Produzentin nimmt Melania eine zentrale Rolle in der Produktion ein und betont damit ihren Wunsch nach Kontrolle über ihre Darstellung in der Öffentlichkeit.

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