Er war einer der größtes Kino-Stars seiner Zeit und spielte mit anderen Größen wie Romy Schneider oder Alain Delon. Jetzt tobt ein Streit um das Vermächtnis von Jean-Paul Belmondo

Der französische Schauspieler Jean-Paul Belmondo verstarb im September 2021. Drei Jahre später ist der Streit um sein Erbe voll entbrannt. Und dabei geht es um ordentlich viel Geld. Rund 100 Millionen Euro soll Belmondo hinterlassen haben, um die jetzt seine beiden Töchter Florence und Stella mit Sohn Paul zoffen.

So werfen die Schwester ihrem Bruder vor, dass er ein “Erbschleicher” sei und von Vorteilen und Last-Minute-Schenkungen profitiert haben soll, die eigentlich dem Nachlass zuzuordnen gewesen wären. Stein des Anstoßes war aber eine Lebensversicherung, die Belmondo 1994 im Wert von zwei Millionen Euro abgeschlossen hat. Davon gingen 50 Prozent an Stell, 40 an Paul und zehn Prozent an Florence. Jetzt hat der mit dem Nachlass beschäftigte Notar Paul Belmondo aufgefordert, 620.000 Euro an seine Schwestern zu zahlen. Dazu kommt der Streit um eine Luxus-Villa in der Karibik, die Paul von seinem Vater ein Jahr vor dessen Tod geschenkt bekam.

Des weiteren stehen die Anteile am Immo-Unternehmen “New Century Development” zur Diskussion, von denen ebenfalls Paul profitiert hat. Seine Schwestern fordern, dass diese bei der Aufteilung des Nachlass berücksichtigt werden müssen.

Öffentlich spricht jedoch keine der Parteien über den Erbstreit. Das könnte sich 2025 aber ändern, wenn die Causa vor Gericht geht.

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