Über 1.000 Proben wurden in Niederösterreich und im Burgenland genommen. Sperrzonen bleiben.

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei sind die Tests in Österreich bisher negativ ausgefallen. Mehr als 1.000 Proben wurden laut dem Gesundheitsministerium in Betrieben in Niederösterreich und im Burgenland seit Mitte der Woche genommen, berichtete der ORF am Sonntag. Es seien keine Testergebnisse mehr ausständig. Am Montag soll über die weitere Vorgangsweise entschieden werden. Die Sperrzonen dürften noch einige Tage bestehen bleiben.

Keine neuen Fälle in Ungarn und der Slowakei

Laut der niederösterreichischen Landesveterinärdirektorin Christina Riedl sind in Ungarn und der Slowakei am Wochenende keine neuen Fälle mehr gemeldet worden. Im Burgenland gelten im Bezirk Neusiedl am See die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Mönchhof, Nickelsdorf und Halbturn als Überwachungszone. Eine Sperrzone erstreckt sich über die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung einschließlich Eisenstadt und Rust, Mattersburg und Oberpullendorf. In Niederösterreich sind der Bezirk Gänserndorf sowie Gemeinden in den Bezirken Bruck an der Leitha, Mistelbach und Wiener Neustadt umfasst.

Sperrzonen  

Diese Sperrzonen betreffen insbesondere landwirtschaftliche Betriebe mit bestimmten Tierarten und beinhalten etwa verstärkte Hygieneregeln, betriebliche Kontrollen und Einschränkungen bei Viehtransporten.

Aus den beiden betroffenen Ländern gilt ein Einfuhrverbot für lebende Tiere empfänglicher Arten wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen sowie für frisches Fleisch und Rohmilch, Gülle und Mist sowie für Jagdtrophäen und Wildfleisch. Zudem wurden gezielte Kontrollen im grenznahen Raum angekündigt. Keine Einschränkung gibt es für Menschen, für die Bevölkerung besteht laut Ministerium keine gesundheitliche Gefahr. In Österreich wurden die letzten Fälle der Seuche im Jahr 1981 verzeichnet.

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