Vor einem Lokal im 2. Bezirk ist es zu einem Raufhandel mit mehreren Personen gekommen. Als die Polizei eintraf, beruhigte sich die Situation zunächst, bevor die Kontrahenten erneut aufeinander losgingen.
Wien. In der Nacht auf Mittwoch ist es vor einem Lokal in der Walcherstraße im 2. Bezirk zu einer Massenschlägerei gekommen. Eine Passantin bemerkte zunächst die lautstarke Diskussion der Streithähne. Danach soll es zu Handgreiflichkeiten unter den Kontrahenten gekommen sein. Die Passantin verständigte daraufhin die Polizei.
Als die Beamten eintrafen, beruhigte sich die Situation zunächst. Mehrere Personen wiesen Verletzungen im Gesichts- und Handbereich auf. Im Zuge der Sachverhaltsklärung eskalierte die Situation erneut und zwischen fünf der zehn anwesenden Personen kam es zu Handgreiflichkeiten, sodass die Beamten Unterstützung via Funk anfordern mussten.
Polizei setzt Pfefferspray ein
Trotz mehrfacher Aufforderung stellten die anwesenden Personen ihr strafbares Verhalten nicht ein. Einige der Beteiligten unterschritten mehrmals den Sicherheitsabstand zu den Beamten und versuchten, diese auch zu attackieren. In weiterer Folge wurde durch einen der Beamten der Pfefferspray eingesetzt.
Nachdem weitere Beamte eingetroffen waren, beruhigte sich die Situation wieder – jedoch verhielten sich die Beteiligten den Polizisten gegenüber sehr unkooperativ. Ein 17-Jähriger (StA.: Philippinen), ein 22-Jähriger, ein 38-Jähriger und ein 40-Jähriger (alle vier chinesische Staatsangehörige), die bei dem Vorfall leicht verletzt wurden, wurden durch die Berufsrettung Wien erstversorgt und in häusliche Pflege entlassen. Alle Vier wurden wegen des Verdachts des Raufhandels angezeigt.
Im Zuge der Amtshandlung wurde ein Beamter leicht verletzt.