Dramatische Szenen mit Verletzten gab es beim Berliner Waffel-Chaos. Die Polizei musste die Versammlung schließlich auflösen.
Am Samstag sorgte der ehemalige Hertha-BSC-Profi Nader Jindaoui für einen regelrechten Massenansturm in einem Waffelgeschäft in Berlin, wie die Bild-Zeitung berichtete. Rund 2.000 Fans folgten der Einladung des Influencers, den Laden in der Grüntaler Straße zu besuchen, um sich die speziell von ihm kreierte “Jindaoui-Bowl” zu holen. Die Ankündigung, 300 Portionen der beliebten Bowl zu verschenken, führte zu tumultartigen Szenen, bei denen sogar die Polizei einschreiten musste, um die Situation zu beruhigen.
In dem Gedränge zogen sich mehrere Menschen, darunter auch ein zehnjähriges Mädchen, leichte Verletzungen zu. Das Kind wurde mit Schmerzen ins Krankenhaus gebracht, während vier weitere Kinder Kreislaufprobleme bzw. Atemnot erlitten. Trotz der Absperrungen und Sicherheitskräfte vor Ort konnte die Polizei die Massen nicht aufhalten, weshalb die Versammlung schließlich aufgelöst werden musste.
Der Influencer entschuldigte sich später via Social-Media bei seinen Fans. Dort erklärte er, dass der Tag “ein Ausnahmezustand” gewesen sei und er vollstes Verständnis für das Vorgehen der Polizei hatte. Es gehe letzten Endes um die Sicherheit der Fans. Jindaoui hatte zuvor in seinen Online-Kanälen immer wieder seine Lieblingsbowl gezeigt, die mittlerweile in allen Wonder Waffel Filialen erhältlich ist.