Für Freitag und Samstag wurde in Bosnien-Herzegowina landesweit zum Boykott von Supermärkten aufgerufen. Grund dafür sind die Extrem-Preise in Supermärkten.
Die Menschen in Bosnien und Herzegowina beklagen sich schon länger über den extremen Preisanstieg von Produkten für den täglichen Bedarf.
Boykott auf Gastro und Tankstellen ausgeweitet
Kürzlich erst hatten tausende Menschen im Westbalkanland gestreikt. Laut Medienberichten waren die Supermärkte am 2. Februar menschenleer. Jetzt wird der Protest gegen die steigenden Preise ausgeweitet – betroffen werden die Supermärkte, aber auch die Gastronomie sowie Tankstellen sein.
Mehrere Gruppen rufen in sozialen Medien auf, diese Bereiche zu meiden. Allein die Supermärkte haben beim Streik am 2. Februar einen Millionenverlust gemacht – und geraten jetzt zunehmend unter Druck.
Politik friert Preise ein
Der bosnische Minister für Handel, Amir Hasičević, reagierte im Zuge der letzten Protest-Aktion mit Verständnis – die “Stimme der Bevölkerung” müsse gehört werden. Man wolle die Preise von rund 50 Produkten des täglichen Bedarfs einfrieren. Welche Produkte damit gemeint sein könnten, wird nicht spezifiziert.