Der Spanier Marc Marquez bleibt in der noch jungen MotoGP-Saison das Maß aller Dinge.

Der 32-Jährige triumphierte am Sonntag beim Grand Prix von Argentinien wie zwei Wochen zuvor beim Saisonauftakt in Thailand vor seinem Bruder Alex Marquez. Als bester KTM-Pilot belegte der Südafrikaner Brad Binder Rang sieben, sein spanischer Stallkollege Pedro Acosta wurde Neunter. In der Moto3-Klasse fuhr der Oberösterreicher Jakob Rosenthaler als 20. über die Ziellinie.

Vier Runden vor Schluss setzte Marc Marquez auf dem Circuit in Termas de Rio Hondo zum Überholmanöver an, im Ziel lag er um fast 1,5 Sekunden vor seinem drei Jahre jüngeren Bruder. 90 GP-Siege hat der achtfache Weltmeister Marc Marquez nun auf dem Konto, 64 davon in der Königsklasse, womit er mit seinem 2017 an den Folgen eines Quad-Unfalls verstorbenen Landsmann Angel Nieto gleichzog.

Als Dritter komplettierte Franco Morbidelli das MotoGP-Podest in Argentinien. Der Italiener klassierte sich erstmals seit Mai 2021 wieder in den Top 3. Damals war der ehemalige Moto2-Weltmeister in Jerez Dritter geworden. Der letztjährige WM-Zweite Francesco Bagnaia – wie die Marquez-Brüder und Morbidelli auf einem Ducati-Motorrad – musste sich mit dem vierten Rang begnügen. Der Italiener liegt im Gesamtklassement als Dritter bereits 31 Punkte hinter WM-Leader Marc Marquez zurück.

Rosenthaler: “Nicht das erhoffte Ergebnis”

Für Rosenthaler war es das zweite und aktuell letzte Wildcard-Rennen für das Team Aspar. “Es war sehr schwierig”, beklagte der 18-Jährige in einer Team-Aussendung u.a. das Fehlen von Grip. Fehler hätten ebenfalls dafür gesorgt, dass ihm keine bessere Platzierung gelungen ist. Erst gegen Ende des Rennens sei er wieder besser ins Fahren gekommen. “Es ist aber nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben.” Vor zwei Wochen in Thailand war Rosenthaler in der letzten Runde gestürzt und blieb so auch da ohne Punkte.

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