In der Welt der Teenager ist das Schlimmste, was passieren kann, oft gar nicht so schlimm – außer, man ist live vor Publikum. Und das Publikum sind keine drei Freunde aus der Schule, sondern Hunderte Zuschauer im Internet. 

So geschehen beim Sohn von Mariah Carey, der beim Versuch, einen ruhigen Livestream zu machen, etwas mehr Aufmerksamkeit bekam, als ihm lieb war.

Der 13-jährige Moroccan – Sohn von Pop-Ikone Mariah Carey (56) – wollte sich offenbar ein bisschen im Internet austoben. Genauer gesagt: auf Twitch, einer Plattform, auf der Menschen live beim Spielen, Reden oder einfach beim Herumsitzen zusehen können. Man kennt’s. Gerade mal zehn Minuten war Moroccan auf Sendung, als plötzlich die Zimmertür aufging – und wer stand da? Nicht etwa ein Geschwisterchen mit der Bitte um Chips, sondern die Mariah Carey höchstpersönlich. Im Schlepptau: Tochter Monroe, die Zwillingsschwester von Moroccan. Für die Zuschauer ein echter Bonus. Für Moroccan? Eher ein Grund, panisch die Kamera abzudecken.

Mariah Carey crasht den Livestream – und die Community flippt aus

„Entschuldige, Chat, meine Mama ist da“, murmelte der Teenager in sein Mikrofon. Die Reaktion der Zuschauenden? Überschwängliche Begrüßungen per Nachricht: „Hi Mariah, ich liebe dich!“, „OMG, das ist wirklich sie?!“ und ähnliche virtuelle Freudensprünge.

Mariah hingegen schien sich über die unerwartete Fanbegegnung zu freuen. Sie beugte sich gemütlich an den Stuhl ihres Sohnes, grinste in die Kamera und winkte. Ganz entspannt – als wäre sie gerade beim Kaffeekränzchen mit alten Bekannten.

Sohn Moroccan kämpft um seine Internetwürde

Für Moroccan wurde das alles ein bisschen viel. Zwischen schwitzigen Händen und einer plötzlich rasant steigenden Zuschauerzahl, versuchte er noch, die Kontrolle zu behalten:
„Okay, ihr müsst jetzt alle raus. Geht einfach alle raus“, sagte er mit zitternder Stimme – halb zu den Familienmitgliedern im Raum, halb zu seinen Zuschauern, obwohl Letztere natürlich virtuell nicht so leicht zu verscheuchen sind. Doch Mariah und Monroe ließen sich nicht beirren. Als Mariah dann auch noch freundlich „Hallo“ in den Chat sagte, war endgültig Schluss mit höflicher Zurückhaltung:

„Könnt ihr bitte alle rausgehen? Hab euch lieb, aber raus aus meinem Zimmer!“, platzte es aus dem verzweifelten Teenager. Kurz darauf verließen Mutter und Schwester dann doch noch das Zimmer und überließen Moroccan wieder seinem Livestream – vermutlich mit leicht erhöhtem Puls, aber auch mit einem ungewollten PR-Schub. Denn was ist besser als ein Twitch-Stream? Ein Twitch-Stream mit Mariah Carey. Und die Moral von der Geschichte? Wenn du zufällig der Nachwuchs eines Superstars bist: Verriegle die Tür, bevor du live gehst.

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