Sölden. Der Countdown läuft! Am 26. Oktober steigt der Weltcup-Start der Herren am Rettenbachferner. Neben dem Top-Thema ob Marcel Hirscher wieder rechtzeitig fit für sein Comeback wird, stellt sich aus heimischer Sicht die Frage: Wie geht es eigentlich Marco “Blacky” Schwarz? Zur Erinnerung: Im Dezember 2023 war Schwarz als Weltcup-Gesamtführender auf der Stelvio von Bormio gestürzt. Das vordere Kreuzband, der Innenmeniskus und der Knorpelschaden mussten anschließend operativ versorgt werden. Die Knieverletzung hatte er bereits überwunden, doch dann zwickte der Rücken. Ende August wurde eine Bandscheibe operiert, nachdem nach einigem Zuwarten und Ruhepausen der Unterschenkel taub geworden war.
Knie-Reha ein Grund für Bandscheiben-OP?
Danach war drei Wochen lang viel Ruhe und “ganz, ganz wenig Training” angesagt. Über den Auslöser kann Schwarz nur mutmaßen. Einerseits sagt er: “Ein Bandscheibenvorfall kommt nicht nur vom Skifahren. Jeder kennt Rückenschmerzen.” Andererseits könnte neben den üblichen beruflichen Abnützungserscheinungen just die Knie-Reha ein Grund dafür sein. “Wenn man über acht Monate bei gewissen Knie-und Alltagsübungen Ausweichbewegungen macht, dann geht das auf die anderen Strukturen.”
Familie ist Rückhalt in schwieriger Phase
Fakt ist die Bandscheiben-OP ist mittlerweile gut verlaufen. Das neue Ziel von Blacky lautet so schnell wie möglich wieder auf Schnee zu trainieren. Möglich machen soll dies natürlich sein perfektes Umfeld erklärt Schwarz im ÖSV-Talk: “In so einer schwierigen Phase ist natürlich auch die Familie ein großer Rückhalt.”