Warum ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner nun die besten Chancen hat nächster österreichischer EU-Kommissar zu werden. 

Es dürfte wohl die letzte Personalentscheidung der türkis-grünen Koalition rund um die Nationalratswahl werden. Im Herbst wird Österreich jedenfalls seine neue/neuen Kommissar(in) für die EU nominieren müssen.  

Warum Edtstadler und Schallenberg out seien

In der ÖVP dachte man lang, dass die Favoriten für diese Jobs Europaministerin Karoline Edtstadler oder Außenminister Alexander Schallenberg seien. Beide lehnte allerdings die ÖVP-Spitzenkandidatur für die EU-Wahl ab, was im Kanzleramt von Karl Nehammer nicht gut ankam.  

Grüne würden Sobotka nicht akzeptieren

In der ÖVP dürften einige Getreue zwar auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka als nächsten EU-Kommissar forcieren wollen, dass die Grünen dem zustimmen, gilt aber als nahezu ausgeschlossen.  

Brunner vor Wechsel nach Brüssel

Und damit ist – laut mehreren ÖVP-Quellen – nun Finanzminister Magnus Brunner Favorit für diese Rolle. Als bisheriger Finanzminister könnte er ein durchaus „gutes Ressort in der EU-Kommission erhalten“, hoffen zumindest einige in der ÖVP. Zudem würden – oder könnten – sich die Grünen schwer verschließen Brunner ihre Zustimmung zu geben.

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