Mit seinem Bentley Continental-Coupé war ein junger Kroate in der Nacht auf Donnerstag am Grenzübergang Spielfeld Richtung Heimat unterwegs – als er in Spielfeld am Grenzübergang abgelenkt oder müde und auf jeden Fall zu schnell von der Spur abkam.

Stmk. Und so liest sich der spektakuläre Crash um 1.13 Uhr auf der A9 Richtung Slowenien im Unfallbericht der Feuerwehr Spielfeld: “Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und in das Fahrzeugrückhaltesystem Anpralldämpfer gefahren, das Auto wurde dabei beschädigt und der Lenker verletzt. Bei Ankunft der Feuerwehr Spielfeld am Unfallort war die Polizei bereits anwesend und die verletzte Person befand sich nicht mehr im Auto.”

Was nicht angeführt ist, sind die Details: Etwa dass es sich beim Auto um einen ziemlich teuren Wagen handelt, einen schnittigen Bentley, der neu mehr als 200.000 und gebraucht je nach Baujahr und Zustand bis zu 100.000 Euro kostet. Die Stange Geld hat der junge Fahrer, ein Mittzwanziger, bei der Karambolage gegen den Anpralldämpfer, quasi in den Sand gesetzt – die Luxus-Karosse ist augenscheinlich ein Totalschaden. Der junge Mann, der mit dem Kopf heftig gegen die Windschutzscheibe geknallt war, konnte selbstständig das Fahrzeug verlassen.

Die nachkommenden Florianis von Gersdorf unterstützten die Feuerwehr Spielfeld. Zusammen sicherten sie die Unfallstelle ab, übernahmen den Brandschutz und kümmerten sich um das Auslaufen von Öl. Der verletzte Lenker wurde vom Rettungsdienst Leibnitz, der kurz danach eintraf, versorgt. Nach dem Eintreffen der zuständigen ASFINAG, die den Abtransport des Bentleys veranlasste, rückten die Feuerwehren wieder ins Rüsthaus ein.

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