Seit Winter 2023/2024 dürfen Wiener Gastronomen ihre Schanigärten ganzjährig betreiben. Jetzt folgen strenge Kontrollen. 

Um die Schanigärten ganzjährig offen lassen zu können, müssen sich die Betreiberinnen und Betreiber an eine vermeintlich einfache Regel halten: Die Gastgärten müssen tatsächlich betrieben werden. Wer diese lediglich als günstige Lagerfläche nutzt hat in Zukunft mit Verwaltungsstrafverfahren zu rechnen. 

Bezirksvorsteher greifen durch

Nachdem sich mehrere Bezirksvorsteher, darunter auch Markus Figl aus dem Bezirk Innere Stadt bei Bürgermeister Michael Ludwig beschwert hatten, lud dieser ins Rathaus zum Gespräch. Bei dem Treffen betonte Ludwig, dass die Einhaltung der Regeln entscheidend für ein gutes Miteinander seien. Mit bereits stattfindenden Kontrollen setzt der Bürgermeister auf eine Lösung, die den öffentlichen Raum schützt und die Stadt belebt.

Schanigärten verlieren Genehmigung

In Zukunft möchte er die Kontrollen noch mehr intensivieren, da die Durchsetzung der Wiener Hausordnung für ihn unerlässlich ist. Die eingehenden Verstoß-Meldungen werden nach einer Prüfung durch den Stadtservice als Verwaltungsstrafverfahren vom zuständigen Bezirksamt abgewickelt. Bisher wurden bereits 18 Genehmigungen von Schanigärten widerrufen.

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