Bürgermeister Ludwig: “Der vorliegende Wien-Plan bildet die Grundlage für die Lebensqualität, Leistbarkeit und Produktivität in unserer Stadt.”

Mit dem “Stadtentwicklungsplan 2035” stellt sich Wien auf die großen Herausforderungen der nächsten Jahre ein. Dabei fungiert der neue Wien-Plan als Rahmen-Vorlage für die räumliche und strukturelle Entwicklung der Stadt. 

Konkret werden darin Siedlungsgrenzen festgelegt, Öffi-Achsen durch die Stadt und ins Umland fixiert und das Radwegenetz festgelegt. Klar definiert wird auch, wo Stadterweiterungsgebiete entstehen werden, um die dafür nötige Infrastruktur koordinieren zu können. Mit dem neuen Wien-Plan sind keine zusätzlichen Stadterweiterungsgebiete nötig.

Außerdem wird der Grün-Anteil der Stadt mit mindestens 50 Prozent für die nächsten zehn Jahre festgeschrieben. Weiters werden Kennzahlen für Begrünungswerte wie Parks oder Kinderspielplätze im bebauten Gebiet fixiert, auch andere Kennwerte für wichtige öffentliche Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten, Gesundheitseinrichtungen werden festgelegt.

Acht Themenbereiche

Die Ausarbeitung erfolgt in acht Themenbereichen: Siedlungsentwicklung, Grün- und Freiraum, Öffentlicher Raum, Mobilität, Wirtschaft und Arbeit, Urbane Zentren, Planen für die soziale Stadt und Energiewende.

“Der vorliegende Wien-Plan bildet die Grundlage für die Lebensqualität, Leistbarkeit und Produktivität in unserer Stadt. Seit 40 Jahren arbeiten wir mit diesem Leitfaden an der positiven Entwicklung Wiens. Durch die laufende Anpassung meistern wir die großen Herausforderungen nachhaltig und konsequent. Das betrifft vor allem die Themen Klimawandel und Teuerung. Wir setzen zusätzlich zu den kurz- und mittelfristigen Maßnahmen, die wir laufend setzen, auch langfristige Schritte um Stabilität zu garantieren. Die erarbeitete Strategie ist eine verbindliche Vorgabe zum Wohle der Wienerinnen und Wiener und zur Sicherung der hohen Lebensqualität in unserer Stadt”, erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

Die Entstehung des Wien-Plans erfolgte in mehrtägigen Klausuren, Arbeitsgruppen und Workshops, unter Einbeziehung aller relevanten Fachressorts, einer Vielzahl von Vertreterinnen aus diversen Bereichen wie etwa Planung, Wohnbau, Wirtschaft, Wissenschaft, öffentliche Institutionen und Gebietskörperschaften. Er wird den Gremien der Stadt – der Stadtentwicklungskommission, dem Gemeinderatsausschuss und im April 2025 schließlich dem Wiener Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

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