Wie berichtet, fordert die FPÖ in den aktuellen Koalitionsverhandlungen, dass die Kirchenbeiträge zukünftig nicht mehr steuerlich absetzbar sein sollen. Die Freiheitlichen erzürnen damit nicht nur die ÖVP, sondern auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

“Der jüngste Angriff der FPÖ auf gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgemeinschaften ist nicht hinnehmbar. Angesichts der sensiblen Situation habe ich den Wiener Religionsrat einberufen”, schreibt der SPÖ-Politiker am Freitagabend auf X.

 

„Der Austausch mit den Glaubensgemeinschaften ist mir seit Jahren ein wichtiges Anliegen & wird weiterhin zum friedlichen Zusammenleben in Wien beitragen. Besonders in herausfordernden Zeiten ist es von Bedeutung, jene Kräfte zu stärken, die den friedlichen Dialog priorisieren“, so Ludwig weiter.

Wien pflege „eine reiche Tradition als Stadt des Friedens“, schreibt Ludwig. „Die verschiedenen Religionsgemeinschaften tragen wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zum Miteinander in Wien und in ganz Österreich bei.“

Exit mobile version