Ein zweites Kindergartenjahr verringert Bildungsungleichheiten.

Anlässlich des Europäischen Tags der Logopädie am 6. März hebt der Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner die Bedeutung des flächendeckenden logopädischen Screenings hervor, das jedes Jahr in Oberösterreich durchgeführt wird. Im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe überprüfen Logopäden 4- bis 5-jährige Kinder auf sprachliche Auffälligkeiten, um frühzeitig Defizite zu erkennen. 2023/24 wurden insgesamt 16.061 Kinder getestet, wobei rund 63 % der Kinder kleinere oder größere Sprachprobleme aufwiesen. „Je früher Sprachprobleme erkannt werden, desto besser können sie behandelt werden“, erklärt Lindner. Durch die frühzeitige Identifikation von Sprachdefiziten erhalten Eltern praxisnahe Tipps oder Empfehlungen für eine logopädische Behandlung. Der Landesrat hebt auch die Bedeutung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres, das eine zusätzliche Chance zur Sprachförderung bietet, hervor. „Ein frühes und kontinuierliches Fördern sprachlicher Fähigkeiten trägt zu besseren Bildungschancen bei und hilft, Bildungsungleichheiten zu verringern“, so Lindner.

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