Laut Lugner-Stiftung hat Witwe Simone das Wohnrecht in seiner Grinzinger Villa bekommen – doch das hat einen hohen Preis

Es ist eine Traumlage, in der Döblinger Wolfsgrubergasse, wo Richard Lugners Anwesen steht. Doch leider trügt hier der Schein ein wenig. Die Mörtel-Villa, in der Witwe  Simone 
weiterhin wohnen soll, ist renovierungsbedürftig. Davon überzeugten sich kürzlich auch Lugners Sohn Alexander bei einem Lokalaugenschein, den Simone Lugner veranlasste.

“Ich hatte eine Begehung im Haus, genauer gesagt eine Mängelerhebung”, erzählt Simone Lugner im Interview mit oe24.TV. Vor allem ging es darum, wer die Kosten für die in die Jahre gekommene Villa tragen muss – Witwe mit Wohnrecht oder die Stiftung. “Da ich ja das Wohnrecht in dem Haus habe, muss ich auch die Kosten für die Erhaltung tragen. Darum habe ich die Stiftung um diesen Termin gebeten, das Richard ja schon sehr lange dort gewohnt hat und viele Sachen schon lange bevor ich bei Richard eingezogen bin, kaputt waren”, so Simone.

Repariert gehört jedenfalls einiges, wie Simone weiter erzählt. “Die Jalousien sind in fast allen Räumen kaputt. Die Bau-Fugen sind ebenfalls mancherorts bereits sehr groß und in der Fassade gibt es einige Löcher”, klagt Lugners Witwe.

Die Behebung der Schäden soll bereits demnächst in Angriff genommen werden. Nur eine kleine Formalität gilt es für Simone noch abzuhaken. In der Stiftung ist ihr Wohnrecht zwar verankert, aber die offizielle Eintragung ins Grundbuch muss noch gemacht werden. Nach den Renovierungsarbeiten muss Simone dann selbst für die Erhaltung der Immobilie aufkommen. Die Kosten dafür liegen laut Schätzung bei rund 30.000 bis 40.000 Euro im Jahr.

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