Selbst in seiner Dankesrede lässt Vzbg. Michael Raml (FPÖ) die Gelegenheit nicht aus, sich über die “jahrzehntelange SPÖ-Geldverschwendung” auszulassen. 

Das vorläufige Ergebnis des ersten Wahldurchgangs steht fest, doch die endgültige Entscheidung darüber, wer das Amt des Bürgermeisters von Linz übernimmt, wird erst in zwei Wochen getroffen. 
SPÖ-Bürgermeisterkandidat Dietmar Prammer freut sich über 40,2 Prozent der Stimmen: “Ich danke allen, die mir heute ihre Stimme gegeben haben. Mit einem so deutlichen Vertrauensvotum habe ich nicht gerechnet. Das Ergebnis zeigt klar: Die Linzerinnen und Linzer wollen einen Bürgermeister, der dafür sorgt, dass Linz leistbar, sicher und sozial bleibt.”

Der freiheitliche Bürgermeisterkandidat Michael Raml (20,2 Prozent) freut sich über seinen Einzug in die Stichwahl am 26. Jänner. „Der dringend benötigte politische Neustart für Linz hat heute begonnen. Ich bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihr Vertrauen geschenkt und diesen Erfolg ermöglicht haben. Nun möchte ich auch alle anderen Linzerinnen und Linzer dazu einladen, in der Stichwahl ein Stück des Weges mit mir zu gehen und gemeinsam unsere Heimatstadt noch lebenswerter zu machen.“

Konkret strebt Raml im Falle eines Stichwahlerfolgs die Umsetzung von drei Sofortmaßnahmen aus seinem über 70-seitigen und mit parteiunabhängigen Experten erarbeiteten Linz-Plan an. „Erstens: mehr Videoüberwachung und Beleuchtung von sicherheitskritischen Orten in unserer Stadt. Zweitens: Eine Kurskorrektur in der städtischen Integrationspolitik hin zu deutlich höheren Voraussetzungen und mehr Kontrolle bei Sozialleistungen für Migranten. Drittens: Ein ehrlicher Kassasturz für eine sozial und wirtschaftlich sichere Zukunft in Linz, nach Jahrzehnten der SPÖ-Geldverschwendung. Das ist mein Versprechen für die Bürgerinnen und Bürger. Das ist mein Versprechen für ein sicheres Zuhause und eine sichere Zukunft!“, so Raml.

Die Wahlbeteiligung lag bei 42,2 Prozent und damit deutlich unter jener von 2021 – damals gaben 57,5 Prozent der Linzer ihre Stimme ab.

Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) liegt mit 18,3 Prozent auf Platz drei, Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) mit 13,0 Prozent auf Platz vier. Dahinter folgen die Gemeinderäte Lorenz Potocnik (Linz+) mit 3,6 Prozent, Gerlinde Grünn (KPÖ) mit 2,4 Prozent und Georg Redlhammer (Neos) mit 2,3 Prozent.

Exit mobile version