Bayer Leverkusen hat in der deutschen Fußball-Bundesliga trotz eines Zwei-Tore-Rückstandes mit Glück einen wichtigen Sieg im Kampf um den Meistertitel gefeiert.
Fünf Tage nach dem Champions-League-Aus gegen Bayern München gewann der Titelverteidiger eine packende Partie zum Abschluss der 26. Runde durch einen Treffer von Patrick Schick in der Nachspielzeit beim VfB Stuttgart mit 4:3 (0:1). Dadurch hat Leverkusen nur noch sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern.
Ermedin Demirovic (15.) und Nick Woltemade (48.) hatten Stuttgart in Führung gebracht. Jeremy Frimpong (56.) gelang der Leverkusener Anschlusstreffer, ehe ein Eigentor von Granit Xhaka (62.) den Zwei-Tore-Rückstand wieder herstellte. Es folgte eine furiose Aufholjagd. Piero Hincapie (68.), ein Eigentor des Stuttgarters Angelo Stiller (88.) und Schick (94.) drehten die Partie für Leverkusen.
Frankfurt kommt Champions League näher
Eintracht Frankfurt machte mit einem 3:1 gegen Abstiegskandidat VfL Bochum einen weiteren Schritt Richtung Champions League. Die Hessen zogen nach zuletzt drei Niederlagen nach Punkten mit dem Dritten Mainz gleich und liegen jeweils drei Punkte vor Leipzig und Freiburg. Im Tabellenkeller gelang dem 1. FC Heidenheim mit einem 3:1-Sieg über Kiel ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
In Bochum begann das Spiel 50 Minuten verspätet, weil ein Banner der Frankfurter Fans die Fluchtwege versperrt hatte. Erst nachdem Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche 34 Minuten nach dem geplanten Anpfiff die eigenen Fans erfolgreich aufgefordert hatte, das Banner abzuhängen, ging es wenig später weiter. Rasmus Kristensen (27.), Jean-Matteo Bahoya (32.) und Michy Batshuayi (96.) erzielten die Tore für das Team von Dino Toppmöller. Gerrit Holtmann (73.) traf für die Bochumer.