Berufstätige Eltern sind oftmals auf die Hilfe von Tagesmüttern oder “Leihomas” angewiesen. Die langen Wartezeiten machen den Bedürftigen aktuell schwer zu schaffen. 

Etliche Familien brauchen Unterstützung im Alltag und bei der Kinderbetreuung. Leihomas und Tagesmütter sind aktuell aber leider Mangelware. “Es gibt durchaus Familien, die warten schon seit 2023. Es gibt dann wieder Situationen, wo es sehr schnell gehen kann. Aber es ist schon durchaus immer mit einer Wartezeit zu rechnen, die mehrere Monate dauern kann”, erklärte Antonia Indrak-Rabl, Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes, dem ORF.

5 Omas für 180 Familien

Die Wartezeit hängt von unterschiedlichen Rahmenbedingungen – wie dem Wohnort oder dem Aufgabenbereich – ab. Aktuell kommen auf 180 Familien etwa fünf freie Leihomas bzw. Tagesmütter. Über das Jahr verteilt bedeutet das rund 50 freie Plätze, weshalb immer dringender Bewerber gesucht werden.

Keine Altersbegrenzung

Die Aufgaben der Leihomas fallen oft ganz unterschiedlich aus, viele möchten gerade für Randzeiten eine Betreuungsperson. Auch die Bringdienste sowie allgemeine Unterstützung im Alltag sind sehr gefragt. Da die Leihomas oft jahrelang im Dienst der Familien sind, werden nur selten Plätze frei. Fun Fact: Der Begriff “Leihoma” hat keine Alterseinschränkung, man sollte nur den Umgang mit kleinen Kindern mögen und körperlich sowie geistig fit sein.

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