Landesvize Udo Landbauer wurde am Samstag in Tulln erneut zum Obmann der FPÖ Niederösterreich gewählt 

Der 38-Jährige erhielt 98,67 Prozent Zustimmung, 94,59 Prozent waren es 2021 bei seiner erstmaligen offiziellen Kür gewesen. In seiner Rede zeigte sich Landbauer angriffslustig: “Wir sind am Beginn einer politischen Wende.” Bundesparteichef Herbert Kickl sprach Niederösterreichs Blauen für die Nationalratswahl eine “Schlüsselrolle” zu.

Landbauer kam in der Halle 1 der Messe Tulln auf 370 von 375 abgegebenen Stimmen. 378 Delegierte waren anwesend. Der Landeschef, einziger Kandidat für das Amt des Obmanns, zeigte sich in einer ersten Reaktion dankbar. “Ich nehme die Wahl mit großer Demut und Respekt an.”

“Die Veränderung hat begonnen”, sagte Landbauer davor in seiner Rede in Bezug auf das im Vorjahr geschlossene Bündnis von ÖVP und FPÖ in Niederösterreich. Es ziehe bereits “der Wind of Change” durchs Land, “der Grundstein” sei gelegt, man sei aber “noch lange nicht fertig”, blickte der Landesvize voraus. Zielsetzung sei letztlich, in Niederösterreich “die Eins” vor der Platzierung stehen zu haben.

Auf dem Weg dorthin wollen die Freiheitlichen nun “den Schulterschluss mit der Bevölkerung weiter ausbauen”. Die Partei steht laut Landbauer für eine “klare Kante gegen Massenzuwanderung und Islamisierung” und “Gerechtigkeit in der Corona-Frage”, weiters spreche man sich vehement gegen “Klimawahnsinn und linke Träumereien” aus.

Generell müsse Österreich als “Asylstandort unattraktiv werden”. Die mit Anfang Juni in Niederösterreich testweise etablierte Sachleistungskarte sei hier ein erster Schritt. “Wir sind die Einzigen, die ein funktionierendes System bereits haben”, stellte Landesrat Christoph Luisser in seinem Redebeitrag fest. Missbrauch und Barbehebungen seien ausgeschlossen, erste Personen hätten sich bereits “aus der Grundversorgung verabschiedet”.

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