In seiner Neujahrsrede nimmt FPÖ-Chef Herbert Kickl Bezug auf die anstehende Burgenland-Wahl und greift dabei SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an.

In etwas weniger als drei Wochen, am 19. Jänner, wird im Burgenland ein neuer Landtag gewählt. In seiner Neujahrsrede nimmt FPÖ-Chef Herbert Kickl Bezug auf die anstehende Burgenland-Wahl und greift dabei SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an. Dieser habe “das Land überschuldet und damit den Burgenländern einen schweren finanziellen Rucksack umgeschnallt”, sagt Kickl. “Diese Bevormundungspolitik muss ein Ende haben”, fügt er hinzu. “Wir werden mit Norbert Hofer an der Spitze die Alleinherrschaft der SPÖ im Burgenland brechen”, so Kickls Ansage.

Kickl: Rundumschlag gegen SPÖ und ÖVP

Spätestens im Herbst wird die Wien-Wahl geschlagen. Hier werde es “Dominik Nepp und seinem Team ebenfalls gelingen, den völlig fehlgeleiteten Weg der Wiener SPÖ in Sachen Asylpolitik zu beenden”, sagt der FPÖ-Chef. Wien müsse für Asylwerber unattraktiv werden. “Nur so kann es gelingen, dass sich die Wiener in ihrer Stadt wieder sicher fühlen”, so Kickl.

Für die ebenfalls 2025 stattfindenden Gemeinderatswahlen in Niederösterreich und der Steiermark prophezeite Kickl, dass sich die ÖVP “von einigen Bürgermeistern wohl verabschieden wird können”.

“Immer mehr Menschen sind wütend”

Die FPÖ erhalte immer weiter Zulauf, so Kickl in seiner Neujahrsrede. “Man spürt es, wenn man sich im Land bewegt. Immer mehr Menschen sind wütend und fühlen sich vom politischen System ignoriert. Die FPÖ dagegen steht an der Seite der Bevölkerung und stellt auch ihre Politik einzig in den Dienst der Menschen – mit dem Ziel, die Lebenssituation der Österreicher zu verbessern”, sagt der FPÖ-Chef.

Kickl: “Jörg Haider wäre mächtig stolz darauf!”

Kickl spricht die Erfolge der FPÖ im vergangenen Jahr an: Den Freiheitlichen gelangen bei der EU-Wahl und auch bei der Nationalratswahl Platz Eins. “Dazu kam noch eine Verdoppelung des Ergebnisses bei der Landtagswahl in Vorarlberg (inklusive Bildung einer Koalition mit der Vorarlberger ÖVP) sowie der Erdrutschsieg in der Steiermark, bei der die FPÖ knapp 35 Prozent erringen konnte und nun mit Mario Kunasek den zweiten Landeshauptmann in der Geschichte der FPÖ stellt”, so Kickl. Er fügt hinzu: “2024 war das beste Jahr in der Geschichte der FPÖ. Ich bin mir sicher, Jörg Haider wäre mächtig stolz darauf!”

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