Kombinierer Johannes Lamparter darf nach dem Springen im Kompaktbewerb bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim auf eine Medaille hoffen.
Einen Tag nach dem Bronze-Drama im Mixed-Team sprang der Tiroler am Samstag auf der Normalschanze auf den vierten Zwischenplatz. Lamparters Rückstand auf den norwegischen Sprungsieger Jarl Magnus Riiber, der seine zehnte WM-Goldene vor Augen hat, beträgt 17 Sekunden vor dem 7,5-km-Langlauf (16.00 Uhr). Martin Fritz (+22 Sek.) wurde Fünfter.
Ebenfalls ins Medaillenrennen im bei Weltmeisterschaften neuen Kompaktbewerb greifen der Japaner Ryota Yamamoto (2./+6), die laufstarken Deutschen Julian Schmid (3./+12) und Vinzenz Geiger (6./+26) sowie der Norweger Jörgen Graabak (8./+33) ein. Franz-Josef Rehrl war mit seinem zehnten Platz (+38) sichtlich nicht zufrieden, Stefan Rettenegger muss in der Loipe als 14. bereits 46 Sekunden aufholen.
Am Freitag hatte das Mixed-Team mit Lamparter, Rettenegger, Lisa Hirner und Claudia Purker die Bronzemedaille geholt. Nach einem harten Manöver von Lamparter im Zielsprint gegen Yamamoto legten die Japaner einen Einspruch ein, erst nach über einer Stunde und langen Diskussionen wurde die Medaille bestätigt