Donald Trump macht den kalifornischen Gouverneur für die verheerenden Waldbrände in Los Angeles verantwortlich. 

Verheerende Brände haben im Großraum Los Angeles eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Die Flammen griffen Mittwochabend auf die berühmte Hügelkette Hollywood Hills über, Teile des Stadtviertels müssen evakuiert werden. Bisher kamen Behördenangaben zufolge fünf Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Medienberichten zufolge sind rund 130.000 Menschen auf der Flucht, mehr als 1.000 Gebäude wurden zerstört. Rund 7.500 Einsatzkräfte kämpften gegen Brände.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den kalifornischen Gouverneur für das Ausmaß der verheerenden Waldbrände in der Metropole Los Angeles verantwortlich gemacht. Konkret kritisierte der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social Wassersparmaßnahmen Newsoms und warf ihm vor, dass ihm die Menschen in dem US-Bundesstaat egal seien. “Jetzt wird der ultimative Preis dafür gezahlt. Ich werde verlangen, dass dieser inkompetente Gouverneur schönes, sauberes, frisches Wasser nach Kalifornien fließen lässt!”, schrieb Trump. Newsom trage die Verantwortung für die Situation.

Trump hat in der Vergangenheit schon häufiger gegen den prominenten Demokraten Newsom ausgeteilt und dessen Politik als radikal bezeichnet. Die Wasserpolitik in Kalifornien wird seit Jahren heftig diskutiert. Newsom hat sich für Umweltauflagen ausgesprochen, die den Wassertransfer in bestimmten Regionen begrenzen, um bedrohte Arten zu schützen. Kritiker werfen Newsom vor, dadurch landwirtschaftliche Betriebe und den Brandschutz zu gefährden. Fachleute betonen jedoch, dass Faktoren wie durch die Klimakrise bedingte Dürre, starke Winde und Waldmanagement eine größere Rolle bei der Entstehung und Intensität von Waldbränden spielen.

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