SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim schießt gegen die ÖVP und sieht die SPÖ als einzige Option, um eine “Neuauflage der Schreckenskoalition” zu verhindern. 

Ex-Kanzler Sebastian Kurz war am Montag zu Gast beim C3-Business-Talk mit Thomas Prantner. Dort erklärter der früherer ÖVP-Chef, er hätte “gerne” mit der FPÖ weitergearbeitet und bereut im Nachhinein das Ende der türkis-blauen Koalition. Aber: Die Informationslage über das Ibiza-Video sei schlecht gewesen, laut Gerüchten sollte nach den “gut geschnittenen Minuten” des Videos noch viel kommen, die Stimmung sei aufgeheizt und viele seien gegen eine Fortsetzung der Koalition gewesen, so Kurz. Dennoch meinte er: “Wäre es anders besser gewesen? Ich glaube ja” 

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim zeigte sich über die Aussagen des Ex-Kanzlers empört. „Wenn der gescheiterte Ex-Kanzler Kurz den Ibiza-Skandal kleinredet und von der schwarz-blauen Koalition schwärmt, müssen alle Alarmglocken schrillen. Die Zeichen für eine neuerliche Zusammenarbeit von FPÖ und ÖVP werden immer deutlicher. Wir zeigen Schwarz-Blau die Rote Karte“, so Seltenheim.

Seltenheim: Nur SPÖ kann “Schreckenskoalition” verhindern  

„Dass Kurz nachdrücklich betont, er hätte ‚gerne mit der FPÖ weitergemacht‘, gilt wohl in gleichem Maße für seinen damaligen ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer“, so der SPÖ-Politiker über den jetzigen Bundeskanzler. 

ÖVP und FPÖ stünden für “Demokratieabbau, Skandalpolitik und die Zerstörung des Sozialstaates”, so Seltenheim. Nur eine starke SPÖ könne “die blau-schwarze Schreckenskoalition verhindern”.

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