Wie Katharina Gessl mit 25 Winzerin wurde

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Katharina Gessl setzt auf wenig Fläche und Naturwein.
© Illustration: WZ, Bildquelle: Midjourney

Im österreichischen Weinbau gibt es einen klaren Trend. Immer weniger Winzer:innen bauen auf immer größeren Flächen an. Die 26-jährige Katharina Gessl geht jedoch den gegenteiligen Weg. Sie bewirtschaftet im niederösterreichischen Zellerndorf eine Fläche von gerade einmal 2,65 Hektar und setzt auf Naturweine. 

In der Podcastfolge spricht sie mit WZ-Redakteur und Host Bernd Vasari über ihren Alltag, über die Herausforderungen durch den Klimawandel und darüber, wie man als Winzerin auch auf kleinen Flächen überleben kann. Zum Beispiel mit kreativer Namensgebung. “Ich habe jedem Wein den Charakter mitgegeben, wie er sich etwa im Weingarten verhalten hat, wieviel Arbeit er gemacht hat”, sagt sie. Einen Wein, der aus Trauben vom Grünen Veltliner und Gelben Muskateller handgelesen wurde, nennt sie Barawararin. Das ist Weinviertlerisch und bedeutet Arbeiterin. 

Bei der aufwändigen Ernte im Herbst hilft stets das ganze Dorf mit. “Ich kann auch nur dann so klein sein, wenn ich Konsument:innen finde, die es wertschätzen, wieviel Arbeit in diesem Produkt steckt.”

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