Krimi – Schmuggler, die über Leichen gehen

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Vielleicht hätte sie doch intensiver hinhören sollen bei Mathissens Hinweisen, denkt sich Staatsanwältin Greta Vogelsang. Doch jetzt ist es zu spät. Der Kollege vom Zoll treibt tot im Kanal, und die Alteilung Leib und Leben will es als Unfall abtun. Aber Greta weiß es besser – und natürlich Florian Wackers Leser. Denn die erfahren recht rasch, dass es natürlich ein Verbrechen war. Und dass es um den Schmuggel von Glasaalen zwischen Deutschland und Hongkong geht. Vor allem, weil ein Aussteiger bald ebenso tot ist wie Mathissen. Und weil die Staatsanwältin sich nicht aufhalten lassen will, verbeißt sie sich in den Fall – und bringt sich dabei selbst in Gefahr.

“Die Spur der Aale” bildet den Auftakt zu einer neuen Reihe, mit der Autor Florian Wacker sich offenbar im Genre Ökokrimi einreiht. Dabei stellt er in Band eins zwei starke (?) Frauen in den Mittelpunkt: zum einen Staatsanwältin Greta Vogelsang, die auch noch mit der Demenz ihrer Mutter zu kämpfen hat, und zum anderen die Kurierin Mian, die erst ungewollt in die Schmuggelei hineingerät – und dann plötzlich ungewollt zur Abtrünnigen werden soll. Eine schier ausweglose Situation, die genügend Stoff für dieses 238-seitige Auftaktwerk liefert, das offiziell am 6. Juli erscheint. 

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