Ein medizinischer Durchbruch wurde in Großbritannien vermeldet: Die Früherkennung von Herzproblemen durch künstliche Intelligenz soll künftig entscheidend sein in puncto Lebensrettung. 

Im britischen West Yorkshire wird derzeit ein KI-gestütztes System getestet, das frühzeitig erkennen soll, ob Patienten an Vorhofflimmern leiden. Das innovative Verfahren analysiert dafür die Patientenakten von Hausärzten zur Erkennung potenzieller Risikofaktoren. Zur Info: Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, die das Risiko für Schlaganfälle deutlich erhöht. Dem Bundesministerium für Gesundheit zufolge sind allein in Österreich rund 100.000 Menschen davon betroffen, wobei etliche Fälle auch unentdeckt bleiben.

Wie “BBC” berichtete, ist der ehemalige Armeekapitän John Pengelly (74) dank der Teilnahme an der Studie “Find-AF” (AF = Vorhofflimmern) frühzeitig auf seine Erkrankung aufmerksam geworden. Er nimmt nun täglich Medikamente ein, um das Schlaganfallrisiko zu senken. Denn: Die frühzeitige Diagnose ermöglicht eine effektive Behandlung und reduziert das Schlaganfallrisiko erheblich.

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