Die Preise für Energie sind in der Bundeshauptstadt seit Jahresbeginn stark gestiegen. Schuld daran sind vor allem zwei Faktoren.

Mit dem Jahreswechsel sind die Energiepreise in ganz Österreich gestiegen, wobei sich die Erhöhung von Bundesland zu Bundesland teils stark unterscheidet. Schuld an den wachsenden Kosten ist einerseits der Wegfall der Strompreisbremse, andererseits die steigenden Netzkosten. 

Das Vergleichsportal check24.at bietet jetzt eine detaillierte Übersicht, wer wo wie viel zahlen muss. So stiegen von Dezember 2024 bis Jänner 2025 die Strompreise in Wien durchschnittlich um 41 Prozent. Während ein Single-Haushalt gar um 47 Prozent mehr für bezogene Energie zahlt, sind es in Zwei-Personen-Haushalten 44 Prozent, die sich einer Erhöhung ausgesetzt sehen.

Brisant: In der Steiermark stiegen die Preise “nur” um 26 Prozent, Niederösterreich hingegen ist mit 47 Prozent Spitzenreiter. Ein Sprecher von Wien Energie stellte indessen klar, dass es bei ihrem Angebot keine Kostensteigerungen gegeben habe. Der Preis sei sowohl für Neu- als auch Bestandskunden stabil geblieben. Dennoch mussten die gestiegenen Gesamtkosten durch die Anpassung der Netzentgelte und das Ende der Strompreisbremse berücksichtigt werden, was sich bei Endkunden in den Jahresabrechnungen widerspiegeln kann.

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