Am Dienstag startet die Fußball-Champions-League erstmalig in die Achtelfinal-Play-offs. 

Im neuen Modus müssen für die bereits fix qualifizierten acht Clubs noch die Gegner ermittelt werden. BVB-Trainer Niko Kovač will nach der Pleite gegen Stuttgart auf internationaler Ebene gegen Sporting Lissabon den ersten Sieg einfahren, während Pep Guardiola mit Manchester City auf Champions-League-Gigant Real Madrid trifft. Adi Hütters AS Monaco muss am Mittwoch gegen Benfica ran.

Kovac schon unter Druck

Der neue BVB-Trainer wird bereits im zweiten Pflichtspiel einem Härtetest unterzogen: Die Dortmunder, mit ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer, müssen im Hinspiel des ersten Achtelfinal-Play-offs einen Schritt in Richtung K.o.-Runde machen. In Lissabon muss Kovač nach seiner Übernahme die zweite Niederlage en suite abwenden und gegen den portugiesischen Tabellenführer Sporting Lissabon bestehen. Vor seinem BVB-Debüt betonte der Kroate, dass seine Truppe “mehr Chancen kreieren müsse”. Gerade Mittelfeldspieler Sabitzer stand diesbezüglich in letzter Zeit öfter in der Kritik. Der 30-Jährige steht nach 27 Pflichtspielen noch ohne Scorerpunkt da.

Play-off-Kracher in Manchester und Duell auf Augenhöhe in Lissabon

Besonders spannend dürfte es in Manchester werden. Die kriselnden Jungs von Guardiola spielen gegen das “weiße Ballett” aus Madrid. Die “Los Blancos” kamen vergangenes Wochenende gegen Stadtrivale Atlético Madrid nicht über ein 1:1 hinaus und sind weiterhin defensiv geschwächt. Neben Dani Carvajal, Eder Militão und dem erneut verletzten David Alaba kann Trainer Carlo Ancelotti auch nicht auf Antonio Rüdiger und Lucas Vázquez zurückgreifen.

Kriselnde “Sky Blues”

Das in dieser Saison ungewohnt unsouveräne Manchester City startet hingegen mit dem FA-Pokalerfolg vergangenen Samstag gegen Drittligist Leyton Orient in die Play-offs. Die “Sky Blues”, weiterhin ohne Spielmacher Rodri, hatten jedoch eine Woche zuvor eine 1:5-Klatsche gegen Arsenal London kassiert. Sollte Real Madrid nach Hin- und Rückspiel nicht das Achtelfinale erreichen, wäre es das erste Mal seit der Saison 1962/1963, dass der Hauptstadt-Club nicht unter den Top 16 Europas steht.

Am Mittwoch steht Hütters AS Monaco ein mögliches Duell auf Augenhöhe bevor. Der Viertplatzierte der französischen Liga muss nach der 1:4-Pleite gegen Paris Saint-Germain vom vergangenen Freitag gegen den Tabellenzweiten der Liga Portugal, Benfica, ran. Beide Mannschaften haben aus den jüngsten fünf Pflichtspielen drei Partien gewonnen.

Exit mobile version