Die Regierungsverhandlungen spitzen sich immer weiter zu. Blau-Schwarz steht an der Kippe. SPÖ und Grüne haben sich bereits in Stellung gebracht, um einen FPÖ-Kanzler Herbert Kickl noch zu verhindern. Für 11 Uhr kündigte auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger ein Statement an. 

Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind in der entscheidenden Phase. Nach tagelangen Querelen trafen sich die Parteichefs gestern wieder in der sogenannten “Sechsergruppe”. Nach 90 Minuten waren die Gespräche auch schon wieder zu Ende. Heute soll weiterverhandelt werden – allerdings stehen die Vorzeichen äußerst schlecht. 

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ÖVP-Verhandler Harald Mahrer stellte der FPÖ bereits vor Beginn der Verhandlungen die Rute ins Fenster: “Es muss das Wohl der Österreicherinnen und Österreicher im Vordergrund stehen und nicht die persönlichen Wünsche des Herrn FPÖ-Obmann.” 

Indes brachten sich SPÖ und Grüne bereits in Stellung, um einen FPÖ-Kanzler Herbert Kickl doch noch zu verhindern. Grünen-Chef Werner Kogler meinte in einem Interview etwa, er “kurble” im Hintergrund ganz schön. SPÖ-Chef Andreas Babler meinte, er sei bereit erneut mit der ÖVP zu verhandeln. Auch eine Expertenregierung würde er stützen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) erklärte am Dienstagvormittag, die Hand in Richtung ÖVP sei “weit” ausgestreckt. “Jetzt liegt es an der ÖVP, diese auch zu ergreifen”, so der SPÖ-Politiker.

Für heute 11 Uhr kündigte nun auch noch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger ein Live-Statement in den Sozialen Medien an. 

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