Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel (37) hat mit dem aktiven Rennsport abgeschlossen – auf Wunsch seiner Familie.
Im Interview mit dem Sky-Format „Hardenacke trifft …“ (Ausstrahlung am Freitag um 20 Uhr auf Sky Sport F1) verrät der ehemalige Formel-1-Star: „Meine Kinder haben mir gesagt, ich darf nicht mehr Rennen fahren, weil sie es so mögen, dass ich da bin.“ Für Vettel ein klares Signal: Die Zeit als aktiver Fahrer ist vorbei.
Ganz ohne Motorsport will sich der Heppenheimer dennoch nicht verabschieden. In Saudi-Arabien engagiert er sich aktuell für das Projekt Race4Women – ein Kart-Rennen ausschließlich für Fahrerinnen. Ziel ist es, jungen Talenten erste Schritte in Richtung Motorsport zu ermöglichen.
Marko-Nachfolger bei Red Bull?
Hinter den Kulissen mehren sich gleichzeitig die Spekulationen über Vettels künftige Rolle in der Formel 1. Besonders bei Red Bull wird sein Name immer wieder genannt – als potenzieller Nachfolger von Motorsportberater Dr. Helmut Marko (82). Der Österreicher selbst befeuerte zuletzt entsprechende Gerüchte. Im Rahmen des Großen Preises von Saudi-Arabien erklärte Marko bei Sky: „Es wäre toll, wenn einer wie Sebastian Vettel das übernehmen würde.“ Und weiter: „Ich glaube, dass Sebastian sich gefunden hat und jetzt weiß, was er in Zukunft machen will – und das ist in erster Linie Motorsport.“
Vettel selbst zeigt sich zurückhaltend. Ob eine strategische Führungsrolle in einem Formel-1-Team für ihn infrage kommt, lässt er offen. Klar ist allerdings: Hinter dem Steuer eines Formel-1-Autos wird er – Stand jetzt – nicht mehr Platz nehmen. Dafür hat seine Familie gesorgt.


