Ende September kam die höchst umstrittene Selbstmord-Kapsel „Sarco“ in der Schweiz zum ersten Mal zum Einsatz. Eine 64-jährige Frau starb durch den Einsatz von Stickstoff. Wie der Blick berichtet, wurde die Kapsel in einem Wald in Merishausen im Kanton Schaffhausen eingesetzt. Bei der Toten handelt es sich um eine 64-jährige Amerikanerin, die dafür extra in die Schweiz gereist war. Sie litt seit Jahren an einer schweren Immunschwäche-Erkrankung.

War es Mord?

Nach dem Tod der Frau wurden vier Personen verhaftet, mit Florian Willet sitzt der Co-Präsident der Organisation „The Last Resort“ noch immer in U-Haft. Wie die niederländische Zeitung „de Volkskrant“ berichtet, untersucht die Staatsanwaltschaft, ob die US-Amerikanerin nicht friedlich eingeschlafen ist, sondern getötet wurde.

Dem Bericht zufolge habe der Forensiker wenige Stunden nach dem Tod der 64-Jährigen schwere Nackenverletzungen festgestellt. Es bestehe daher der Verdacht, dass die Amerikanerin erwürgt wurde. Laut „de Volkskrant“ soll es allerdings auch zwei Videoaufnahmen geben, die Willet entlasten.

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