Kim Kardashian kämpft für die Freiheit der Menendez-Brüder – nach 34 Jahren. 

Im August 1989 erschütterte der Mord an José und Mary Louise Menendez die USA, als sie von ihren beiden Söhnen Lyle (56) und Erik (53) mit Hilfe von Schrotflinten erschossen wurden. Seitdem verbüßen die Brüder lebenslange Haftstrafen wegen zweifachen Mordes – ohne Möglichkeit auf Bewährung. Nun lässt die Netflix-Doku-Serie “Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez” das mediale Interesse am Fall neu aufleben.

Die Menendez-Brüder erhielten vor kurzem eine prominente Fürsprecherin: Kim Kardashian (43), die seit 2018 Jus studiert, soll sich für ihre Freilassung einsetzen. Via “NBC News” verlautbarte Kardashian, dass sie die Brüder vor wenigen Wochen im Gefängnis in San Diego besucht habe. Sie beschrieb die verurteilten Mörder als “freundliche, intelligente und ehrliche Männer” mit vorbildlichem Verhalten – im Gefängnis. Dabei strich sie hervor, dass Jahrzehnte später niemand die gleiche Person ist, die er mit 18 oder 21 Jahren gewesen sei. Zwar entschuldige das nicht die Morde, sollte bei der Beurteilung des Falles dennoch Berücksichtigung finden.

Kardashian schenkt den Missbrauchsvorwürfen gegenüber Menendez Eltern Glauben, welche Lyle und Erik während ihrer Prozesse Ende der 80er Jahre vorbrachten. Deshalb fordert sie eine Neubewertung der Strafen, die ihrer Meinung nach eher für Serienmörder als für missbrauchte Kinder passen. Der Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, George Gascon, kündigte indessen an, dass man die Vorwürfe noch einmal überprüfen wolle und eine Anhörung für den 26. November angesetzt sei.

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