oe24 fragte auch heuer wieder bei unseren Politikerinnen und Politkern nach: Wie verbringen die Staatsspitzen Weihnachten und was gibt es zum Essen? 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Den Heiligen Abend verbringen wir im kleinen Familienkreis, üblicherweise gibt es kalte Platte mit Schinkenrollen, gefüllten Eiern usw. In den Weihnachtsferien ist dann immer Familienzeit mit Besuchen, der 26. Dezember ist da immer ein Fixpunkt: Die Familie kommt und es gibt Truthahn.”

Bundeskanzler Karl Nehammer: Auch im Hause Nehammer ist Weihnachten ein Familienfest. Die Großfamilie kommt beim Kanzler zu Hause in Wien zusammen. Nehammer und seine Frau kochen selbst, serviert wird Kalbsbraten. Bei den Nehammers wird Wert auf österreichische Bräuche gelegt. Die Familie besucht die Weihnachtsmesse, am Nachmittag lesen die Kinder aus der Bibel. Am Heiligen Abend hören sie dann gerne Stille Nacht von Peter Alexander. Auch Familienhund Fanny bekommt ein Geschenk unter den Christbaum gelegt. 

Beamtenminister Werner Kogler: “Ich verbringe Weihnachten wie jedes Jahr zuhause in der Oststeiermark und Graz mit der Großfamilie.” Und was gibt es zum Essen? “Immer etwas anderes – es gibt keine Tradition. Außer, dass immer jemand für die Vanillekipferl zuständig sein muss.”

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz: Parlamentschef Rosenkranz verbringt Weihnachten mit seiner Familie in Krems. Wie jedes Jahr werde seine Frau “ein tolles Menü” zubereiten. 

Zweiter Nationalratspräsident Peter Haubner: Rosenkranz’ Stellvertreter wird Weihnachten heuer zu Hause in Salzburg mit seiner Familie verbringen. Zum Essen wird es “unserer traditionelle Würstelsuppe” geben. 

Dritte Nationalratspräsidentin Doris Bures: “Ich warte mit meinem Enkelsohn auf das Christkind. Und dann gemeinsam mit meiner Familie unterm Christbaum”, so Bures gegenüber oe24. “Mein Schwiegersohn wird uns wie jedes Jahr mit einem wunderbaren Weihnachtsessen überraschen!”

FPÖ-Chef Herbert Kickl: “Weihnachten und die Feiertage verbringe ich mit meiner Familie zuhause in Niederösterreich. Zur Bescherung gehören Weihnachtslieder (trotz meines sehr begrenzten Gesangtalents) und auch ein “Vater Unser'”, so der FPÖ-Chef. Neben der Zeit mit der Familie möchte er auch die Feiertage für “Aktivitäten am Berg” nutzen. Für die Kulinarik ist Kickl persönlich verantwortlich: “Ich stehe selbst in der Küche. Es gibt Hendl aus dem Backrohr mit Reis und Rotkraut als Beilage.”

SPÖ-Chef Andreas Babler: “Ich verbringe den Weihnachtsabend wie jedes Jahr mit meiner Familie. Heuer ist natürlich einiges mehr los. Ich bin zu Gast bei Licht ins Dunkel. Ich freu mich schon sehr auf die gemeinsame Zeit danach mit meiner Tochter. Am Nachmittag unternehmen wir wie jedes Jahr etwas gemeinsam, während Karin den Baum aufputzt. Am Abend feiern wir mit meinen Eltern. Eine wichtige Familientradition ist das gemeinsame „Stille Nacht“-Singen. Es macht mir große Freude, dann auch wieder mit der Ziehharmonika zu begleiten.” Zum Essen wird Rindsroulade serviert. 

 

 

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger: “Wie in den vergangenen Jahren werde ich die Weihnachtszeit gemeinsam mit meinem Mann und meinen Kindern in Bad Aussee verbringen. Unser Weihnachten ist sehr klassisch, mit Baum, Singen, Bescherung und einem gemeinsamen Essen mit meiner Familie und den Schwiegereltern.” Bis zuletzt war im Hause der Neos-Chefin allerdings noch unklar, was es zum Essen geben wird. Fisch oder Rind waren in der engeren Auswahl. 

Europaministerin Karoline Edtstadler: „Den Heiligen Abend verbringen wir im kleinen Familienkreis, üblicherweise gibt es kalte Platte mit Schinkenrollen, gefüllten Eiern usw. In den Weihnachtsferien ist dann immer Familienzeit mit Besuchen, der 26. Dezember ist da immer ein Fixpunkt: Die Familie kommt und es gibt Truthahn. Silvester verbringen wir meist mit Freunden daheim, am nächsten Tag steht dann das Neujahrskonzert an.“ 

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: “Ich unterstütze am 24.12 am Vormittag zuerst das Spendentelefon von Licht ins Dunkel, danach verbringe ich den Heiligen Abend mit meiner Familie und meinem Mann in der Steiermark.” Kulinarisch gibt es bei der Grünen-Ministerin traditionell eine Kalte Platte. “Der selbstgemachte Gemüse-Mayonnaisesalat ist dabei mein persönliches Highlight.”

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: “Die Weihnachtsfeiertage sind ein guter Anlass, um Energie zu tanken und ein paar ruhigere Stunden mit der Familie verbringen zu können. Doch nicht jeder hat das Glück Weihnachten mit oder im Beisein von Familien und Freunden verbringen zu können. Daher unterstütze ich seit Jahren gemeinsam mit unseren Soldatinnen und Soldaten die Aktion „Licht ins Dunkel“ am Spendentelefon am 24. Dezember, bevor es dann nach Hause geht”, so die Ministerin. Am Abend feiert sie dann im Kreis der Familie zu Hause mit Tochter, Mann und Großfamilie. Was auf den Tisch kommt, entscheidet ihre Tochter. 

Gesundheitsminister Johannes Rauch: “Auch in diesem Jahr verbringe ich die Weihnachtsfeiertage mit meiner Familie in Vorarlberg. Den Samstag vor Heilig Abend nutze ich, um ganz entschleunigt letzte Besorgungen am Bauernmarkt zu machen. Dort trifft man immer auf alte Freunde und Bekannte”, so Gesundheitsminister Johannes Rauch. Am 24. feiert der Politiker dann nur mit seiner Frau und Hund Goya. “Ich muss zugeben wir genießen den Weihnachtsabend im kleinen Kreis sehr bevor am nächsten Tag mit unseren Kindern und Enkelkindern der Trubel einzieht. Beim Essen ist die Familie Rauch “ganz unkompliziert”. “Je nachden, was am Vortag am Markt gekauft wurde und der Kühlschrank hergibt.” Am 25. ist es dann Tradition, dass alle etwas zum Festessen mitbringen. 

Familienministerin Susanne Raab: “Die Weihnachtsfeiertage verbringen wir in der Regel immer im Familienkreis bei uns in Niederösterreich. Am Vormittag des 24. werde ich wieder am Spendentelefon für Licht ins Dunkel teilnehmen. Später kommen dann die Großeltern von unserem Sohn zu uns, wir gehen in die Kindermette und warten gemeinsam auf das Christkind. Ich freue mich sehr auf ein paar besinnliche Tage mit der Familie und wünsche auch allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest”, erklärte die Familienministerin. Zum Essen wird es heuer Rindsrouladen mit Knödel und Rotkraut geben. 

Arbeitsminister Martin Kocher: “„Ich verbringe die Weihnachtsfeiertage, so wie jedes Jahr, im kleinen Kreis mit meiner Familie in meiner Heimatgemeinde in Salzburg. Der Heilige Abend läuft bei uns eher ruhig ab. Am Vormittag werde ich noch arbeiten, aber ich bemühe mich mit allen beruflichen Erledigungen am frühen Nachmittag fertig zu sein. Danach gibt es einige alte Pongauer Bräuche, wie z.B. das Räuchern mit Weihrauch im Haus, bevor das Weihnachtsessen vorbereitet wird. Bei uns gibt es traditionell Würstel und eine kalte Platte”, so der Arbeitsminister. 

Justizministerin Alma Zadic: Für Justizministerin Alma Zadic dürfte es heuer ein ganz besonders Weihnachten werden. Die Familie feiert dieses Jahr erstmals zu viert. Bekanntlich wurde Zadic im Dezember zum zweiten Mal Mutter. Ansonsten sei “nichts Aufregendes” geplant. 

Innenminister Gerhard Karner: Am Vormittag geht es für Innenminister Gerhard Karner zu “Licht ins Dunkel”. Den restlichen Tag verbringt er dann mit seiner Familie in seiner Heimatgemeinde in Texingtal (NÖ) und besucht die Nachmittagsmette bevor es die Bescherung gibt. 

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig: “Ich verbringe Weihnachten jedes Jahr mit meiner Familie – meiner Frau, meinen zwei Söhnen, meinen Eltern, Geschwistern, Nichten und Neffen – in Osttirol. Die Zeit von Weihnachten bis Dreikönig war in Tirol schon immer eine ganz besondere. Meine Familie lässt die Tradition der Raunächte hochleben. Zu Weihnachten wird das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen”, so der Landwirtschaftsminister. Serviert wird zu Mittag “eine traditionelle Brennsuppe”. Vor dem Besuch der Christmette am Abend gibt es noch gebratene und regionale Würstel mit Sauerkraut. 

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm: Die Oberösterreicherin feiert im Kreis der Familie “daheim im Mühlviertel”. Vor der Messe “gibt’s Bratwürstel mit Sauerkraut”.

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