Erpressungsprozess um F1-Legende Michael Schumacher: Krankenschwester nun auch verdächtigt.
Im Prozess um die versuchte Erpressung der Familie von Michael Schumacher gibt es eine überraschende Wendung: Eine ehemalige Krankenschwester steht nun unter Verdacht, Daten des Formel-1-Weltmeisters gestohlen zu haben. Dies wurde durch die Aussagen des Hauptangeklagten Yilmaz T. bekannt, der angab, eine Festplatte mit sensiblen Daten von Markus F., dem ehemaligen Sicherheitsexperten der Familie, erhalten zu haben. Diese Festplatte sei jedoch verschwunden.
T. berichtete, dass Markus F. ihm erzählt habe, die Krankenschwester habe die Festplatte übergeben, nachdem sie ihren Job wegen Problemen mit der Pflegeleistung verloren hatte. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob die Krankenschwester in den Fall verwickelt ist.
Schumi-Managerin Sabine Kehm hatte bereits früh Verdacht gegen die Krankenschwester. Diese war als Zeugin geladen, erschien jedoch nicht im Gericht. Ob sie künftig als Beschuldigte oder Zeugin in den Fokus gerät, bleibt unklar. Der Prozess wird am 23. Dezember fortgesetzt.