Die Bundesliga-Saison biegt in die spannende Phase ein. Am Wochenende teilt sich die Liga in die Meister- & Qualifikationsrunde. Während die Top-6 -Mannschaften um den Titel und die heiß begehrten Europacup-Plätze spielen, geht es für die unteren sechs Teams um den Verbleib in der Bundesliga. Doch aktuell sieht es so aus, als ob es gar keinen sportlichen Absteiger geben wird. Denn ausgerechnet bei einem Traditionsklub spielt sich hinter den Kulissen ein finanzielles Drama ab, berichten Insider wie Peter Linden.
Beim Partnerklub wird gespart
Um zu erahnen wie schlimm es wirklich ist, muss man einen Blick zum Partnerklub HNK Sibenik nach Kroatien werfen. Dort erhalten die Spieler erst mit monatelanger Verspätung ihr Gehalt und müssen sogar ohne Warmwasser in den Duschen auskommen. Wie kroatische Medien berichten haben sich die verzweifelten Akteure nun an die Spieler-Gewerkschaft gewendet, welche die Umstände über die sozialen Medien bekannt machte.
Minus in Rekord-Höhe
Als Besitzer wird Zeljko Karajica für die finanzielle Misere von den Sibenik-Fans verantwortlich gemacht. Karajica ist als Vize-Präsident auch bei Austria Klagenfurt federführend. Die Kärntner zittern angesichts eines Minus in Rekordhöhe (über 2 Millionen Euro) vor der Lizenz-Entscheidung der Bundesliga. Die Angst am Wörthersee vor Zuständen wie in Kroatien ist groß: Müssen sich Hinteregger & Co. auch bald auf kalte Duschen in der Black 28-Arena einstellen?