Das Konzernergebnis ging um 3,5 Prozent zurück.

Der Kärntner Landesenergieversorger Kelag hat im ersten Halbjahr 2024 einen geringeren Umsatz verzeichnet als im Vergleichszeitraum 2023. Konkret ging der Umsatz um 20 Prozent auf rund 995 Mio. Euro zurück. Das Konzernergebnis im ersten Halbjahr sank im Vergleich zum Halbjahresergebnis 2023 um 3,5 Prozent auf 254 Mio Euro, teilte der Konzern am Montag in einer Aussendung mit.

Die Ursachen für den Umsatzrückgang sieht die Kelag in den gesunkenen Marktpreisen, die auch ein rückläufiges anteiliges Ergebnis der Verbund Hydro Power GmbH (minus 33 Prozent) zur Folge hatten. Außerdem gab es geringere Energieabsätze im Endkundengeschäft. Allerdings wurde im ersten Halbjahr eine Rekordwasserführung von 132 Prozent verzeichnet, diese habe das operativ rückläufige Ergebnis teilweise kompensieren können.

Die Kelag verwies bei dieser Gelegenheit auf die Umsetzung eines groß angelegten Investitionsprogrammes in Wasser- und Windkraft, Photovoltaik, Netzinfrastruktur sowie Glasfaser und Fernwärmeerzeugung durch Biomasse. Von 2023 bis 2025 sollen rund 750 Mio. Euro in Kärnten investiert werden. Was das restliche Jahr 2024 angeht, erwartet der Stromkonzern eine “Fortsetzung des leicht rückläufigen Ergebnistrends” – die Wasserführung würde nach dem Rekordwert im ersten Halbjahr nun nämlich unter dem langjährigen Schnitt liegen.

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