Eishockey-Rekordmeister KAC ist am Sonntag mit einem 6:1-Sieg daheim gegen die Vienna Capitals in der ICE Hockey League bis auf einen Punkt an Tabellenführer Fehervar herangerückt.
Die Ungarn kassierten bei den Pustertal Wölfen eine 0:5-Schlappe. Das Duell um Platz vier entschied Salzburg gegen die Black Wings Linz mit 3:1 für sich. Neuer Fünfter ist Graz nach einem 2:1-Erfolg bei den Pioneers Vorarlberg. Der VSV gewann daheim gegen Südtirol 3:1, Ljubljana bei Asiago 3:2.
Der KAC feierte nach dem jüngsten 3:4-Ausrutscher bei Pustertal seinen schon neunten Heimerfolg en suite, die Siegesserie gegen die ohne sieben verletzte Spieler angetretenen Caps hält überhaupt nun schon länger als zwei Jahre. Erst am Neujahrstag hatte es einen 7:4-Erfolg der Rotjacken in Wien gegeben. Mit je zwei Toren je Drittel wurde die Siegfrage recht deutlich geklärt, Nik Petersen traf vor mehr als 4.300 Zuschauern zweimal. Nach Verlustpunkten sind die Klagenfurter an Fehervar bereits vorbeigezogen, da sie zwei Spiele weniger ausgetragen haben.
Die Magyaren standen gegen Pustertal auf verlorenem Posten. Die neuntplatzierten Wölfe schafften damit das Kunststück, binnen 48 Stunden gegen die derzeitigen Top zwei der Liga zu gewinnen. Mit einer 2:0-Führung schon nach acht Minuten wurde den Gästen die Schneid abgekauft. Dass der KAC einer der Gewinner der 41. Runde war und auch der Kandidatenkreis für die Top 6 bzw. die Fixplätze im Viertelfinalplätze näher zusammenrückte, lag auch am VSV. Alle drei Tore gegen die Bozener fielen im zweiten Drittel binnen zwölf Minuten.
Top sieben rückten auf elf Punkte zusammen
Die Top sieben sind damit nur noch durch elf Punkte getrennt, mittendrin die sieben Zähler zurückliegenden Salzburger. Dabei wurden sie durch das 0:1 von Raphael Wolf nach nur 67 Sekunden kalt erwischt, es blieb der einzige Linzer Treffer an diesem Tag. Peter Schneider (23.) glich aus, Lucas Thaler (29.) und Thomas Raffl (60.) fixierten den Endstand. Goalie David Kickert war einer der Matchwinner. “Wir sind von Drittel zu Drittel besser ins Spiel gekommen, haben hinten gut zugemacht und verdient gewonnen”, resümierte Thaler.
Matchwinner für die Graz 99ers war Jimmy Oligny mit seinen Treffern in der 4. und 33. Minute. Der Anschlusstreffer für die Pioneers durch Joshua Passolt fiel erst in der 56. Minute und letztlich zu spät.