Ein Fußballtalent starb im Alter von 17 Jahren, weil niemand erkannte, dass er einen Herzstillstand hatte.
Adam Ankers brach zusammen, als er das Spielfeld verließ, nachdem er im Januar für die U19-Mannschaft der Wycombe Wanderers gespielt hatte.
Schwere Symptome
Jemand vor Ort rief einen Krankenwagen und erklärte, dass der Teenager zusammengebrochen sei. Zunächst dachte er, er hätte einen Anfall erlitten, erklärte dann aber, er leide unter „Schwäche“ und „sporadischer“ Atmung.
Notruf erkannte Herzstillstand nicht
Dieses Muster wird medizinisch als „Agonalatmung“ bezeichnet – und beschreibt, wenn ein Patient nicht genügend Sauerstoff erhält und nach Luft schnappt. Es ist ein bekanntes Warnzeichen für einen Herzstillstand – wenn das Herz plötzlich aufhört, Blut durch den Körper zu pumpen.
Der Sachbearbeiter der Notrufnummer 999 erkannte dieses Warnsignal jedoch nicht und folgte stattdessen den Anweisungen zur Behandlung eines Anfalls und nicht eines tödlichen Herzrhythmusproblems.
Wiederbelebung kam zu spät
Infolgedessen wurde die lebensrettende Wiederbelebung erst etwa 30 Minuten später durch das Rettungsteam durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte er schwere Hirnschäden erlitten. Adam wurde in das Harefield Hospital in London gebracht, wo ihm ein Hirnstammtod diagnostiziert wurde.