Im TV ist er immer witzig und gut gelaunt – privat allerdings geht es dem Kult-Moderator schon seit längerer Zeit nicht so gut
In einem Podcast spricht TV-Entertainer Joko Winterscheidt erstmals über seinen psychischen Gesundheitszustand und darüber, dass er schon seit 1,5 Jahren in Thearpie ist. Dass er Hilfe braucht wurde ihm ausgerechnet in einem Traumurlaub bewusst, als er mit Freunden einen Katamaran mietete. “Ich habe gar nichts gefühlt. Das hat was mit mir gemacht. Ich habe gedacht: ‘Das ist nicht normal, das ist nicht gut.‘“
Auch im Freundeskreis blieben Jokos Probleme nicht unbemerkt. Freunde halfen ihm daraufhin bei der Suche nach einem Therapeuten, den er jetzt schon seit 1,5 Jahren besucht. Winterscheidt sei “sehr gut darin, anderen zu helfen und sehr schlecht darin, sich selbst zu helfen.“
Auslöser für seine Mental-Health-Probleme könnten der frühe Tod seiner Mutter und auch sein Job sein. Joko Mutter starb, als er sechs Jahre alt war an Krebs. Aufgewachsen ist er mit seinem Vater und zwei Geschwistern. “Weil ich so jung war, war mir gar nicht klar, was ich verloren habe“, erzählt er im Podcast. In Nachhinein betrachtet war es für ihn einfach die Scheu vor einer Auseinandersetzung damit, was passiert ist. Auch sein Job hinterließ Spuren. Obwohl Joko dankbar für seinen Erfolg und die damit verbundenen Möglichkeiten ist, war es nie angenehm für ihn, “im Mittelpunkt zu stehen”.
Durch die Therapie hat sich Winterscheidt “besser kennengelernt” und betont: “Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann.“