Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss  wird am Donnerstag eine Ausstellung eröffnet, die das Genie in sieben immersiven Akten erlebbar macht. 

2025 feiert der Walzerkönig Johann Strauss Sohn seinen 200. Geburtstag. Geehrt wird der erste Popstar der Weltgeschichte mit einem modernen Denkmal – einer Art & Tech Exhibition. Im neuen Johann- Strauss-Museum, dem ehemaligen Kleinen Haus der Kunst, in Wien 1, Friedrichstraße 7, kann man ab 7. November das atemberaubende Leben des Walzerkönigs immersiv und audiovisuell erleben.

„Liverpool hat die Beatles. Tennessee hat Elvis Presley. Wien hat Strauss. Bis zu 50 Millionen Menschen verfolgen jährlich das Neujahrskonzert, und unzählige Touristen fotografieren die goldene Statue im Wiener Stadtpark. Doch abseits dieser Statue gibt es kaum umfassende Informationsangebote zu Johann Strauss. Diese Lücke soll die neue Ausstellung schließen“, betont Peter Hosek, Geschäftsführer der WKE Konzert- und Eventveranstaltungs GmbH und der Ostrich Eventagentur GmbH. Die besondere Dauerausstellung wurde mit einem Budget von 2,2 Mio. Euro realisiert.

Nach einem ersten Rundgang durch das neue Johann Strauss Museum meint Wiens Bürgermeister Michael Ludwig begeistert: „Wien hat jetzt ein Museum, das die Musik von Johann Strauss in den Mittelpunkt stellt – und das mit multimedialen Zugängen. Darüber hinaus ist das neue Strauss Museum gut eingebettet in die Kulturstadt – nahe der Staatsoper, dem Musikverein und dem Theater an der Wien, wo einst seine „Fledermaus“ und der „Zigeunerbaron“ uraufgeführt wurden. Es ist ein Museum für die Wiener und die Touristen.“

Multimediale Symphonie in sieben Akten 

Die digitale Produktion zeigt das Leben und Werk von Johann Strauss und besticht auf einer Fläche von 800 m² mit einem einzigartigen bewegungssensiblen Kopfhörersystem, das erstmals in Österreich in einer Ausstellung zum Einsatz kommt. Die Ausstellung beeindruckt durch technische und künstlerische Exzellenz und bietet eine multimediale Symphonie aus Entertainment und Information, die sich über sieben Akte erstreckt.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Komponiermaschine, die, inspiriert vom Geist des Walzerkönigs Johann Strauss, BesucherInnen in die Welt der Musik und des Komponierens entführt. Mit Drehknöpfen, die wie die Melodien tanzen, werden Noten ausgewählt, die auf einem Bildschirm erscheinen. So entsteht Schritt für Schritt ein eigener, persönlicher Walzer, der sich mit jeder Drehung lebendiger und komplexer erweist. Die BesucherInnen gestalten ihren eigenen Walzer und können ihn als Audiodatei herunterladen, um ihn auch nach dem Ausstellungsbesuch immer wieder zu hören. „Wie ein Strauss-Walzer, der durch die Tanzsäle der Welt schwebt, entfacht diese Maschine die Kreativität und macht den Zauber der Musik erlebbar“, erklärt Peter Hosek.

www.johannstraussmuseum.at

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