Auf Österreichs Rekordmeister Rapid warten ein paar stressige Wochen.

Das Jahr 2025 stellt den SK Rapid vor eine Zerreißprobe nach der anderen. Zeit zum Durchatmen gibt es nicht. Denn nicht nur auf sportlicher Ebene sind die Hütteldorfer ordentlich eingedeckt. Auch abseits des Platzes gibt es einige Sorgenkinder, die der aktuellen Lage keine Entspannung versprechen. So sorgten grün-weiße Fans im vorletzten Duell vor der Punkteteilung wieder einmal für großes Aufsehen. In Hartberg spielten sich dramatische Szenen ab, als Rapid-Anhänger sich zu Attacken an Polizisten sowie dem Einsatz von Pyrotechnik hinreißen ließen. Diese Ausschreitungen sollten nicht unbestraft bleiben.

Ohne Fans im Heimspiel gegen Bullen

150.000 Euro Geldstrafe sowie eine Sektorensperre der Fantribüne in einem Heimspiel blühen dem Rekordmeister nun – und das zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn der Rapid-Dienstplan der kommenden Wochen hat ein Hammer-Duell nach dem anderen auf dem Plan.

So startet die Mannschaft von Coach Robert Klauß ihre Meistergruppen-Reise mit einem Top-Spiel gegen den ehemaligen Serienmeister RB Salzburg (30. März/17 Uhr, live Sky). Ausgerechnet in dieser Begegnung entfaltet die Strafe des Liga-Senats ihre Wirkung: Rapid-Fans müssen daheim bleiben. Doch auch nachdem man sich den Bullen im Alleingang stellen musste, bleibt es knackig für die Wiener.

Auch international weiterhin gefragt 

Nach einem Meistergruppen-Treffen im Wohnzimmer von Double-Champion Sturm Graz (4. April/19.30 Uhr, live Sky) steht das dritte Derby der Saison gegen Stadtrivalen Austria auf dem Programm (13. April/17 Uhr, live Sky). Das waren mal nur die Herausforderungen, die in nächster Zeit in der Bundesliga warten.

Denn darüber hinaus muss das Team um Kapitän Matthias Seidl auch noch seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen. Als einziger österreichischer Bundesligist ist Rapid noch in einem Bewerb vertreten, der über die Landesgrenzen hinausgeht. In der Conference League stürmten die Rapidler bereits bis ins Viertelfinale vor. Ein 2:1-Sieg gegen Borac Banja Luka sicherte der Klauß-Mannschaft schließlich das Ticket für die nächste Runde, in der bereits Schweden-Klub Djurgarden (10. & 17. April/jeweils 21 Uhr).

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