Durchschnaufen? Nach dem WM-Feuerwerk in Saalbach geht‘s im Weltcup ans Eingemachte.
Die Speed-Herren greifen in Crans Montana (Schweiz) an.
Crans Montana: ÖSV-Abfahrer wollen podestlos-Serie beenden
Nach der bisher podestlosen Saison unserer Abfahrer soll es mit dem Rückenwind aus Saalbach (Silber durch Vincent Kriechmayr) auch auf der WM-Strecke von 2027 klappen. Wegen der erwarteten warmen Temperaturen startet die sechste Abfahrt der Saison am Samstag bereits um 10 Uhr (ORF1 live).
Weltcup-Leader Marco Odermatt will nach der WM-Enttäuschung zurückschlagen und den nächsten Schritt Richtung kleiner Kristallkugel machen. Die Österreicher haben im Kampf um die Disziplinenwertung nichts mehr mitzureden: Daniel Hemetsberger liegt als bester ÖSV-Abfahrer auf Platz 11, sein Rückstand auf Odermatt beträgt 259 Punkte.
Am Sonntag (10.30/ORF1 live) folgt in Crans Montana ein Super-G. Und da hat Vincent Kriechmayr (222 Punkte) als Zweiter hinter Odermatt (341) noch alle Chancen. WM-Silbermedaillengewinner Raphael Haaser peilt nach Platz 2 in Kitzbühel das nächste Weltcup-Podest an.
Sestriere: Shiffrin jagt historischen 100. Weltcup-Sieg?
Auf die Technik-Damen warten in Sestriere am Samstag (11/14 Uhr, ORF1 live) der zweite Riesentorlauf und am Sonntag (9.30/12.15 Uhr, ORF1 live) ein Slalom. Im Fokus: der Angriff der 99-fachen Weltcup-Siegerin Mikaela Shiffrin auf den historischen 100er.
Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier und ihre Speed-Kolleginnen sind übrigens erst wieder nächstes Wochenende im Einsatz, aber dafür gleich drei Mal: Im norwegischen Kvitfjell stehen von Freitag bis Sonntag (28.2.-2.3.) zwei Abfahrten und ein Super-G am Programm. RTL-Weltmeisterin Federica Brignone (ITA) führt die Wertung in der Abfahrt an (289), dahinter lauern Sofia Goggia (ITA/260) und Cornelia Hütter (208), die beide bei der WM nicht anschreiben konnten. ÖSV-Damenchef Roland Assinger: “Die Abfahrtskugel ist nicht verloren.”