Bei einem Flugzeugabsturz in Philadelphia sind sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter alle sechs Insassen eines medizinischen Transportflugzeugs sowie eine Person in einem Auto.

Die Maschine stürzte am Freitag kurz nach 18 Uhr Ortszeit etwa 30 Sekunden nach dem Start ab mitten in einem belebten Gebiet im Nordosten der Stadt ab – mit vielen Geschäften, Wohnhäusern und Verkehr. Bei dem Absturz sind alle sechs Menschen an Bord ums Leben gekommen, sowie eine Person in einem Auto.

Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz. “Viele Menschen am Boden – auf Parkplätzen, auf Straßen, in Autos und Häusern in der Umgebung – wurden verletzt”, hieß es. Eine genaue Zahl der Verletzten gebe es noch nicht.

Unsicherheit über die endgültige Opferzahl

Medienvertreter stellten bei einer Pressekonferenz der Behörden Fragen zu möglichen weiteren Opfern und Sachschäden in der Umgebung. Feuerwehrchef Jeffrey Thompson berichtete, dass infolge des Absturzes fünf Brände ausgebrochen seien, die inzwischen gelöscht wurden.

Philadelphias Verwaltungsdirektor Adam Thiel erklärte, dass das Schadensausmaß noch untersucht werde. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebiet Haus für Haus. Zudem sei noch unklar, wer sich genau wo aufgehalten habe, als der Absturz geschah.

Es könne “Tage oder länger” dauern, bis die endgültige Zahl der Todesopfer feststehe, da einige Menschen schwer verletzt im Krankenhaus liegen.

Kein Zugang zur Absturzstelle – Keine Spenden benötigt

Philadelphias Bürgermeisterin Cherelle Parke appellierte an die Öffentlichkeit, den Absturzort nicht aufzusuchen, da es sich um einen aktiven Ermittlungsbereich handelt. Es seien zudem keine Spenden erforderlich, und es wurde keine spezielle Spendenseite eingerichtet. Dennoch dankte sie den Menschen für ihre Hilfsbereitschaft und kündigte an, über offizielle Wege zur Unterstützung zu informieren.

Stromausfälle in der Umgebung

Durch den Absturz kam es zu Stromausfällen in angrenzenden Wohngebieten. Die Versorgungsunternehmen arbeiten daran, die Schäden zu beheben. Parker forderte die Anwohner auf, online nach aktuellen Informationen zu suchen und wenn möglich zu Hause zu bleiben, da der Unglücksort weiterhin abgesperrt ist.

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