Schon jeder 5. Beschäftigte arbeitet für das Land oder ein landesnahes Unternehmen. Kritik daran wird laut.
Die Beschäftigung im Burgenland blieb im Vorjahr stabil. Am Bau fielen Jobs weg, im öffentlichen Dienst kamen sie dazu.
Schon jeder 5. Beschäftigte arbeitet für das Land Burgenland oder ein landesnahes Unternehmen.
Kritik an Landes-Holding
Schon mehr als 80 Unternehmen befinden sich unter dem Dach der Landes-Holding. Mit mehr als 6.600 Beschäftigten. Da geht es um Pflege und Energie. Das Land unterstützt aber auch um Unternehmen, die in Schwierigkeiten sind. Auch das sorgt für Kritik. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) beschwichtigt, aber die Opposition klagt laut.
2.300 Euro netto Landes-Mindestlohn
“Die Gefahr besteht, dass sich der öffentliche Sektor immer weiter aufbläht”, warnen Wirtschaftsforscher im Ö1-Radio am Donnerstag. Denn fast 2.300 Euro netto beträgt der Landes-Mindestlohn. Private Unternehmen können kaum mithalten, verlieren Leute.
Schulden explodieren
Zwischen 2019 und 2023 ist die Verschuldung im Burgenland um mehr als 40 % gestiegen. Darin ist allerdings nicht alles einbegriffen. Experten warnen auch vor “Haftungen und endfälligen Krediten”, die dem Burgenland “definitiv in Zukunft auf den Kopf fallen können.”