Der Dompfarrer will als Vermittler zwischen den beiden Lugner-Frauen fungieren. Er war schon viele Jahrzehnte Seelsorger für die Familie

Im Familien-Zwist der Lugners geht es um die hart erarbeiteten Millionen des verstorbenen Baumeisters. Auf der einen Seite stehen Christina “Mausi” Lugner, Richard Lugners (†91) Tochter Jacqueline und ihr Ehemann Leo Lugner (37), auf der anderen Witwe Simone. Sie hat wegen der kurzen Ehe (72 Tage) den Groll der anderen Familienmitglieder auf sich gezogen. Schließlich müssen diese ihr Erbe mit ihr dritteln. 

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Toni Faber: “Es war abzusehen, dass es Streit gibt”

Im Gespräch mit der “Bild” erklärt Dompfarrer Toni Faber jetzt, dass all die Schlagzeilen rund um den Zwist keine große Überraschung für ihn seien: “Es war abzusehen, dass es nach Richards Tod Streit geben würde. Da ist notgedrungen Eifersucht. Richard wusste, dass seine Frauen nur friedlich sind, solange er als Kitt da ist.” Der Baumeister habe das immer vorausgesehen. Faber galt bereits Jahrzehnte vor Richards Tod als enger Freund der Familie und war nach seinem Ableben auch als Seelsorger da. Jetzt wolle er gerne zwischen den beiden Lugner-Frauen vermitteln. 

Simone begeistert von der Idee 

Im Gespräch mit oe24 zeigt sich Simone begeistert von Toni Fabers Wunsch: “Wenn es stimmt, wäre es großartig. Toni ist ein Mann Gottes und damit Gesandter der frohen Botschaft und des Friedens. Er ist ein langjähriger Vertrauter und sicher auch Seelsorger von Richard, Mausi und Jacqueline gewesen.” Mörtels Witwe hatte ja auch bereits seit Wochen den Wunsch, sich mit Jacqueline an einen Tisch zu setzen und vernünftig über alle Themen zu sprechen. 

Faber: “Ich bete für die Frauen”

„Ich bete privat mit Simone, aber auch mit Jacqueline und ihrer Mutter Mausi für eine friedliche Lösung. Ich stehe allen bei. Die Frauen vereint die Liebe für Richard, der Schmerz des Verlustes und die Dankbarkeit für die jeweils gemeinsame Zeit. Sie haben den Willen, die Herausforderungen friedlich anzugehen“, erklärt Toni Faber weiter. Mediale Begleitung werde es dabei keine geben. Es scheint jedoch relativ ausgeschlossen zu sein, dass hier noch Ruhe einkehrt.

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