Innsbruck. Innsbruck zählt zu den teuersten Mietpflastern Österreichs. Innsbruck will  nun Flächen für den geförderten Wohnbau ausweisen. Die in Frage kommenden Grundstücke sind in der gesamten Stadt bereits festgelegt  Große private Baugrundstücke können dann zur Hälfte für den sozialen Wohnbau herangezogen werden. Dafür sind eigene Widmungen notwendig. Zuvor werden über diese Flächen in ganz Innsbruck Bausperren verhängt. 

Die Tiroler Raumordnung lässt dieses Instrument seit 1994 zu, dass die Stadt die Hälfte von Gründstücken von gewidmetem Bauland im Privatbesitz, die größer als 2.500 m² sind, für den sozialen Wohnbau verwenden können. Der Eigentümer ist verpflichtet diesen Teil zu den wesentlich günstigeren Konditionen der Wohnbauförderung abzutreten. Die andere Hälfte darf der Grundeigentümer frei am Markt verkaufen. Angewendet wurde diese Vorgangsweise in dieser Dimension noch in keiner Gemeinde. 

In ganz Tirol sind 3.000 Hektar Flächen zwar als Bauland gewidmet, jedoch noch nicht bebaut.

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