Ein Konsument aus Neunkirchen staunte nicht schlecht, als er in seinem E-Mail-Postfach eine Rechnung über 400 Euro für Hundefutter von einer bekannten Onlinehandelsplattform vorfand.
Da er jedoch weder einen Hund hielt noch Hundefutter bestellt hatte, ignorierte er die Zahlungsaufforderung. Kurz darauf meldete sich ein Inkassobüro bei ihm, um die vermeintlich offene Summe einzutreiben.
Der Mann suchte daraufhin Unterstützung bei der Arbeiterkammer (AK). Die AK-Konsumentenberatung nahm umgehend Kontakt mit dem Inkassobüro und dem Onlinehändler auf. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei der Forderung um einen Irrtum handelte. Der Konsument musste nichts bezahlen.
„Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig die AK einzuschalten – noch bevor man sich unter Druck setzen lässt, Zahlungen zu leisten. So konnten wir klären, dass die Forderung unbegründet ist, und dem Betroffenen blieben Ärger und Kosten erspart“, erklärt Sandra Nowak, Leiterin der AK Niederösterreich-Konsumentenberatung.
Markus Wieser, Präsident der AK Niederösterreich und Vorsitzender des ÖGB Niederösterreich, ergänzt: „Es kann immer wieder vorkommen, dass Konsument:innen mit unberechtigten Forderungen konfrontiert werden. In solchen Fällen steht unsere Konsumentenberatung den Betroffenen mit kompetenter Unterstützung zur Seite.“